Dienstag, 28. Oktober 17:50
Und wieder ist es passiert: Ich lerne wirklich nie aus...!
Ich lese die Nachrichten auf orf.at und sehe in einem Artikel etwas, das mich auf Guckl nachsehen lässt – was das war, weiß ich nicht mehr so genau. Auf jeden Fall komme ich durch die Suche auf einen englischsprachigen Artikel und durch diesen wieder auf den Begriff treadmill – der mich an das Video von OK Go mit den Laufbändern erinnert. Aber auch noch an etwas anders. Wir sagen doch eigentlich auch: »Ich gehe in die Tretmühle«, wenn man in die Arbeit geht. Vielleicht nicht gerade wir hier in Österreich, aber grundsätzlich ist dieser Ausdruck – zumindest unter jenen Menschen in ungefähr meinem Alter – schon bekannt.

Neben »in die Tretmühle gehen« ist ja auch noch das »Hamsterrad« bekannt, in dem man sich befinden kann. Und in meiner Gedankenwelt hatte das doch irgendwie miteinander zu tun. Man befindet sich halt in einer Art Hamsterrad, wenn man in die Tretmühle geht. Und da passiert es, WikiDings sagt mir auf einmal, dass es die Tretmühle tatsächlich gegeben hat. Diese war nämlich eine Art Bestrafung so ab dem 17. Jahrhundert herum. Da wurden Sträflinge auf Laufräder gestellt, die dann Pumpen, Getreidemaschinen oder andere Vorrichtungen angetrieben haben. Daher kommt also: »Ich gehe in die Tretmühle« und nicht vom stupiden Lauf des Hamsters in seinem Hamsterrad – wie passend!

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(C) mArtin, im November 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!