Mittwoch, 29. Oktober 17:30
Ich bin im Leben sollte ich mich selber beschreiben müssen nicht so wirklich erfolgreich. Zumindest, wenn man die Sache so betrachtet, wie sie im Allgemeinen von der Gesellschaft betrachtet wird. Wenn ich den Ausführungen von diversen Coaches folge, die zum Besten geben, wie man erfolgreich (also »reich«) wird, dann kann ich das kaum. Ich bekomme sofort ein seltsam klammes Gefühl, wenn selbsternannte Erfolgs-Gurus Tipps dafür geben, wie man (schnell!) zu Geld kommt. Und das ist ja der zumeist einzige Faktor, an dem Erfolg festgemacht wird.
Ich sehe mich also eher als Loser. Was mich allerdings nicht davon abhält, trotzdem einigermaßen zufrieden zu sein. Ich denke nicht, dass
Erfolg im Leben direkt mit viel
Geld zusammenhängt aber das sagen ja laut den Coaches ohnehin Alle, die zu wenig davon haben. So weit, so gut.
Ich darf also durchaus annehmen, dass ich eher kein besonders böser Mensch bin. Aber wer weiß das schon genau, solange man keinen diesbezüglichen Test gemacht hat. Und den gibt es tatsächlich. Auf der Seite
darkfactor.org gibt es einen (angeblich psychologischen) Test, mit dessen Hilfe man den eigenen D-Faktor feststellen kann, also den Faktor der Dunkelheit in der eigenen Persönlichkeit.
Ich denke, dass der Test schon seine Berechtigung hat, nur gibt es da einen kleinen aber nicht unwichtigen Haken: Praktisch alle Fragen sind derart offen gestellt, dass sich die Intention dahinter extrem leicht erkennen lässt was also heißt, dass ein böser Mensch sehr leicht die Antworten so geben kann, damit das Ergebnis sagt, dass dieser Mensch gut ist. Der Test macht also nur dann halbwegs einen Sinn, wenn man die Antworten so wahr wie nur möglich gibt. Ich habe das so wahrheitsgemäß, wie nur möglich gemacht was bei einigen Fragen gar nicht so leicht ist, da dieser Test im Original eindeutig in Englisch ist und die Übersetzung meiner Meinung nach teilweise Schwächen hat. Mein Ergebnis (langer Test, Dauer etwa zehn Minuten) lautet also,
dass ich ein nicht besonders böser Mensch bin.
Na gut, jetzt weiß ich das auch...
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(C) mArtin, im
November 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.
Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter
Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!