Donnerstag, 06. Mai 17:40
Heute ist ein ganz besonderer Tag. Ich selbst hätte es nicht gewusst aber Guckl hat mich darauf hingewiesen. Es ist nicht der Welt-Frauen- oder Welt-Männer- oder Welt-Menschen-Tag, nein, es ist der Welt-Passwort-Tag!
Es mag Dir jetzt vielleicht ein Lächeln in Dein Gesicht kommen aber wenn man es genau betrachtet, dann ist dieser Anlass durchaus ernst zu nehmen.

Ohne mich jetzt näher informiert zu haben, nehme ich einmal an, dass weiterhin »123456« zu den am meisten verwendeten Passwörtern weltweit gehört. Oder auch »qwertz«. Oder wenn man vom zu bedienenden Programm zu einem vermeintlich sicheren Passwort, welches Zahlen, Kleinbuchstaben, Großbuchstaben und mindestens ein Sonderzeichen enthalten muss, dann eben »123&ABC&def«.

Wie man ein wirklich sicheres Passwort generiert? Ganz einfach. Ich tippe da einfach nur so auf der Tastatur herum, wie es die Hacker in schlecht produzierten Filmen oft machen. Da entsteht dann zum Beispiel: »vBhßz9vÄ890z2v«, was schon ein ziemlich gutes Passwort darstellt. Laut einer Seite für Passwort-Sicherheit könnte man dieses Passwort mit einem herkömmlichen PC innerhalb von 16 Billionen Jahren knacken. Diese Angabe mag vielleicht ein wenig unrealistisch klingen, ist aber von der Wahrheit nicht so weit entfernt. In der Praxis kann man durchaus sagen: Dieses Passwort ist nicht zu knacken.

Außerdem auch ganz wichtig: Ich verwende niemals ein Passwort doppelt. Jeder Login, den ich irgendwo benötige, hat sein eigenes Passwort in diesem Stil. Und alle diese Passwörter (derzeit 283 Stück) stehen in einer verschlüsselten Datei, auf die ausschließlich ich Zugriff habe. Sollte diese Datei gestohlen werden, so ist sie für den Täter wertlos, weil sie nicht gelesen werden kann. So einfach ist das.

Dass diese Vorgehensweise nicht für jeden machbar ist, ist mir klar. Da gibt es verschiedene Wünsche und Anforderungen.
Was aber für uns alle gleich bleibt – und auch der Anlass für den heutigen Tag ist: Pass ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
besser auf Dein Passwort auf...


1 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!