Mittwoch, 10. Februar 20:10
Es war vor ein paar Tagen, dass ich über die groß angelegte Reparatur der (Haupt-)Wasserleitung zwischen Purkersdorf und Untertullnerbach berichtet habe. Zwei der langen Stränge aus den zusammengeschweißten Stahl-Kunststoff-Verbund-Rohren sind bereits verlegt, zum Glück konnte ich noch einen Blick in die geöffnete Baugrube werfen.
Zu sehen ist, dass die zwei jeweils unabhängig voneinander eingeführten Leitungen mit einem Verbindungsstück zusammengefügt sind. Ebenfalls zu sehen ist aber auch, dass das alte (Eisen-)Rohr einen doch erheblich größeren Querschnitt hatte. Der Durchfluss wird also um – meiner Schätzung nach – etwa 30-40% geringer sein.

Vermutlich ist dieser Wert aber zu verkraften. Man darf annehmen, dass man sich darüber den Kopf zerbrochen hat. Sind ja keine Politiker, die so etwas bauen.
Außerdem: Man stelle sich die Baustelle vor, die auf einer Länge von etwa 500 Metern auf der B1 entstanden wäre, wenn man das komplette Rohr ausgetauscht hätte. So sind die ersten zwei Schächte (jeweils nur um die 20 Meter lang) bereits wieder geschlossen, der dritte folgt wahrscheinlich Anfang nächster Woche. Somit ist eine Baustelle, die im Normalfall Monate lang auf ganzer Strecke den kompletten Verkehr behindert, innerhalb von drei Wochen wieder weg.

Also schließe ich auch heut mit den Worten: Das ist schon irgendwie ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
genial, meine ich...

2 Kommentare


(C) mArtin, im September 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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