Donnerstag, 11. Februar 21:00
Also ich wusste davon nichts...
Und vielleicht kommt das in den österreichischen Medien, speziell im Fernsehen, nicht so oft vor, dass wirklich darüber berichtet wird. Aber da ich immer die deutschen Nachrichten-Magazine um 19:00 Uhr (heute) und 20:00 Uhr (Tagesschau) sehe, habe ich es natürlich brühwarm serviert bekommen. Heute gab es bei der alpinen Weltmeisterschaft in Cortina den ersten Bewerb der Männer: den Super-G. Gewonnen hat Vincent Kriechmayr, den ich leider nicht kenne. Er ist aber immerhin Österreicher, also sind sowohl unsere Medien als auch die Verantwortlichen ganz zufrieden mit sich.

Sehr lustig ist aber der Mann am zweiten Platz, da werden sich zumindest unsere Verantwortlichen ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
giften. Genauer gesagt könnte ich mir gut vorstellen, dass sich der Schröcksnadel kräfig in den Hintern beißt.
Denn am zweiten Platz, nur ein paar Hundertstel hinter Kriechmayr steht Romed Baumann, der Silber für Deutschland gewinnt.

Den Namen kenne ich natürlich schon (weil ich ja deutsche Nachrichten sehe), was ich aber nicht weiß: Romed ist eigentlich Österreicher, wurde aber aus dem Kader geschmissen, weil man ihn offenbar für nicht gut genug hielt. Er wollte aber weiter fahren und fährt jetzt eben für die Deutschen.

Das finde ich genial. Irgendwie eine feine Geschichte.
Außerdem finde ich die Vorstellung nett, dass sich der Schröcksi ordentlich giftet...

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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