Donnerstag, 21. Juni 18:50
In der Werbung arbeitet man ja des öfteren mit gewissen Zweideutigkeiten. Ein Satz fällt ins Auge, weil man ihn in ganz ähnlicher Form immer wieder einmal verwendet. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich einem die Werbebotschaft – der Werbetreibende hat jetzt die ganz große Hoffnung, dass sich dem Kunden jedes Mal, wenn er den oft verwendeten Satz hört, an die Werbebotschaft denkt.

Ein Beispiel: Wenn ich sage »iss was g'scheit's!«, dann ist das zwar ein normaler Satz, der in ganz ähnlicher Weise sicher laufend von vielen Menschen verwendet wurde und wird. Dennoch wird jeder wissen, welche Firma seit längerer Zeit mit diesem Satz fest verbunden ist. Diese Werbung scheint also ziemlich geglückt.

Noch ein kurzes Beispiel: Alleine, wenn ich das alte Wort »Hausverstand« sage, kennst Du garantiert das Unternehmen.

Und heute ist in meinem Postkasterl auf einem A5-Flyer eine Werbebotschaft, wo jemand das ebenfalls so machen möchte. Ein Satz, der bei vielen Menschen oft in Verwendung ist, soll untrennbar mit dem werbenden Unternehmen verbunden sein. Es handelt sich dabei um folgenden Satz.

Naja, es ist wahrscheinlich nicht unbedingt die beste Idee, seine eigene Firma mit Scheiße in Verbindung zu bringen. Andererseits wäre ich vermutlich selber auf die Idee gekommen, hätte ich die Vorderseite von dem Flyer zuerst gesehen...

Nachtrag:
Es warat nur,... naja, weil es so angesprochen wurde...

3 Kommentare


(C) mArtin, im Mai 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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