Mittwoch, 07. September 18:10
Immer wieder bemühe ich mich gerne und aufopfernd um unsere lieben Freunde, die Internet-Betrüger.
Ich meine, es bedeutet doch wirklich einiges an Aufwand, Mühe und krude Gedanken, um an das viele fremde Geld heranzukommen. Da muss man sich erst einmal hinsetzen, um Millionen Email-Adressen zu bekommen, muss diese vielleicht sogar auf dem Adressen-Schwarzmarkt im Darknet für teures Geld einkaufen.

Damit noch nicht genug – muss man sich anschließend auch noch um eine supergenaue Kopie jener Internetseite kümmern, welche man als Vorwand für eine Phishing-Attacke nutzen möchte. Man benötigt eine hübsche URL, die dem Opfer glauben macht, es befände sich auf der richtigen und gewünschten Seite. Man benötigt einen Server, der in einem Land steht, welches zum Land der neuen Opfer nach Möglichkeit keine bilateralen, oder gar Strafverfolgungs- und Auslieferungsabkommen besitzt. Tausend superwichtige Dinge, die vor solch einem Coup bedacht werden wollen.

Ja ja, der ehrliche Internetbetrüger hat's eben heutzutage wirklich nicht leicht.
Der muss all dies bedenken, tage-, nächte- und wochenlang beim Computer sitzen, forschen, arbeiten und hacken.

Und dann, am Ende eines höchst arbeitsreichen Tages von Diogo Cantalice, dann kommt das dabei heraus...

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!