Mittwoch, 05. November 17:50
Auch nicht übel. Endlich kann ich das, was mit schon seit ewiger Zeit auffällt auch korrekt benennen. Nämlich mit dem Etikett Dunning-Kruger-Effekt.
Ich habe auch schon darüber geschrieben, dass man doch ab und an Menschen trifft, die rein kognitiv schon ordentlich inkompetent erscheinen, dessen ungeachtet aber dauern so tun, als gäbe es kaum klügere Menschen. Ich habe das einmal so beschrieben, dass man, wenn man wirklich wenig weiß, sich auch nicht vorstellen kann, dass es überhaupt noch mehr zu wissen gäbe. Teilweise gebärden sich solche Menschen dann auch noch besonders auffällig und laut und merken kaum, dass man sich hinter ihrem Rücken die Hand vor den Mund hält, um nicht zu zeigen, dass man lacht. Derzeit ist der wohl berühmteste Mensch dieser Art Donald Trump.
Und wie ich heute lernen durfte, gibt es dies tatsächlich und es nennt sich eben:
Dunning-Kruger-Effekt. Wobei es dort ja noch weiter geht. Menschen, die dann doch etwas mehr wissen, halten sich auch gerne mal zurück, da sie ja genau wissen, dass es wesentlich mehr zu wissen gibt, als sie selber wissen und sind daher eher leise. Frei nach dem Leitsatz: »
Ich weiß, dass ich nichts weiß.« Und dies bringt dann eben oftmals ein gewisses zumindest von außen so wahrgenommenes Ungleichgewicht zwischen der/dem eher Blöden und der/dem eher Klugen...
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(C) mArtin, im
November 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.
Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter
Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!