Mittwoch, 08. Februar 18:10
Nicht alles Neue ist unbedingt schlecht. Mir ist heute aufgefallen, dass ich viel weniger Fernsehen schaue, wie früher. Der Grund dafür ist relativ einfach: Ich habe keinen Fernseher mehr und kann also nur im Internet die Live-Streams von 3SAT und der ARD sehen. Damit sind meine Hauptinteressen an Information ziemlich abgedeckt. Und wenn ich eine passendes Abendprogramm sehen möchte, dann stöbere ich die öffentlich-rechtlichen Mediatheken durch, da gibt es immer interessante Dokus, Serien und Filme. Was also vollkommen weg fällt, ist die Zeit, die man beim linearen Fernsehen damit verbringt, wenn eine interessante Sendung zu Ende ist und die nächste interessante Sendung erst in einer Stunde beginnt. Da bin ich früher natürlich dem Programm gefolgt und habe mir dann auch Serien angesehen, die ich eigentlich gar nicht sehen wollte.
Aufgefallen ist mir dieser Umstand als ich diese Tage einmal einen etwa 10 bis 15-minütigen Ausschnitt der Serie »
Gilmore Girls« gesehen habe. Das ist so eine typische 90er-Jahre-Nachmittags-Serie, die ich früher doch einige Male gesehen habe, einfach, weil sie zwischen zwei anderen Sendungen war, die mich interessierten. Nach diesem kurzen Ausschnitt wurde mir klar, was ich mir mit dieser neuen Art des Fernsehens alles spare, denn diese Serie ist tatsächlich unglaublich schlecht und öde. Zig Folgen davon habe ich mir früher angesehen oder besser: ansehen müssen. Obwohl, gezwungen wird man ja dazu nicht wirklich. Aber irgendwie ja doch.
Wie gesagt, ich bin ziemlich froh, dass ich das jetzt los bin...
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(C) mArtin, im
September 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.
Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter
Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!