Dienstag, 31. Jänner 18:20
Rein grundsätzlich ist bei uns, so scheint es, das Radfahren immer noch kein ernstzunehmender Teil der Verkehrswende. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern in Europa denkt man in der Politik, dass dies eher eine Sache für den privaten Teil des Lebens in Österreich ist. Wien macht da keine Ausnahme. Am Papier rechnet man sich das Radwegenetz in Wien einfach »schön«, indem zum Beispiel Sackgassen, in denen ohnehin kein Fließverkehr stattfinden kann, zu »Fahrradstraßen« umgewidmet werden. Dass sich diese Straßen dann an Stellen befinden, wo sie kein Radfahrer wirklich brauchen kann, ist der Statistik egal.

Niederösterreich hat da einen anderen Weg gefunden. Radwege werden auch da »ausgeschildert« (um ebenfalls die Statistik zu schönen), dann aber einfach in ihrem Ursprungszustand belassen, weil... ein Schild reicht doch eh!
Eben nicht. Solche Wege sehen nach einem Regen oder auch zu 80% in der kalten Jahreszeit dann so ausoder auch so. Da soll ein halbwegs vernunftbegabter Mensch mit dem Rad ins Büro fahren? Wenn man Glück hat, sehen die Schuhe und Teile der Hose dann so aus. Ohne Glück noch schlimmer.

Da wird sich in Österreich noch einiges tun müssen, damit man die angepeilten 16% der Verkehrsteilnehmer aufs Fahrrad bekommt...!

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(C) mArtin, im Mai 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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