Mittwoch, 31. März 20:10
Ich weiß nicht, was das Grund dafür ist – aber dieses Jahr scheint es als ob man bei der ÖBB besonders gründlich aufräumen möchte. Entlang der Bahndämme der Westbahn wurde sämtliches Gehölz, egal ob Baum, Strauch oder sonst ein Grün, komplett entfernt. Von Hütteldorf bis Pressbaum existiert kein einziges Stückchen Grün mehr. Und man darf annehmen, dass es anderenorts ebenso aussieht.

Wenn man daran denkt, dass wir alle uns Sorgen um unsere Umwelt machen sollten – und wie sehr der Umweltgedanke jetzt in aller Munde ist, mutet diese Vorgehensweise für mich seltsam an. Wieso macht es von öffentlicher Seite immer wieder den Anschein, als ob es sowieso egal wäre oder gar kein Morgen gäbe? Was ist so furchtbar schlecht an den Bäumen auf einem Bahndamm? Ist es nicht eher so, dass Bäume und Sträucher solche Dämme eher sichern, da das Wurzelwerk eines gesunden Holzes solche Dämme gegen Unterschwemmung bei Starkregen sichert? Immer wieder wird bei größeren Murenabgängen darauf hingewiesen, dass nur eine umfangreiche Renaturisierung von Schräglagen einen langfristigen Schutz gegen solche Ereignisse bietet. Oder gilt dies nicht für Bahndämme?

Fragen über Fragen, die allesamt sicher nicht beantwortet werden.
Darüber hinaus sieht so ein Bahndamm ohne Bäume wirklich keinen Deut besser aus...

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(C) mArtin, im Mai 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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