Mittwoch, 19. Juni 18:50
Eine sehr wichtige Erkenntnis hat uns eine Veröffentlichung von britischen Wissenschaftlern gebracht.

Und zwar handelt es sich bei der groß angelegten Studie, die von Soziologen ausgearbeitet wurde, um eine Arbeit zum Thema: »Arbeit«. Man weiß bereits seit längerer Zeit, dass Menschen, die keiner bezahlten Arbeit nachgehen können, also arbeitslos sind, dadurch in große Probleme kommen können. Durch das Gefühl der Nutzlosigkeit, welches ihnen zumeist vom gesellschaftlichen Umfeld gegeben wird, entstehen nicht selten psychische Krankheiten, die sich letzten Endes auch physisch auswirken können.

Auf der anderen Seite weiß man aber auch, dass ein zu viel an Arbeit ebenso schlimme Folgen haben kann. Hier ist der Burnout die derzeit wohl schillerndste Erscheinung in der Welt der psychischen Krankheiten. Von den körperlichen Folgen einer Überarbeitung ganz zu schweigen.

Es ist also weder zu wenig noch zu viel Arbeit für den Menschen wirklich gesund. Die britischen Forscher wollten es aber ganz genau wissen: Wie viel Arbeit ist für den Menschen im Allgemeinen am gesündesten – bei welchem Pensum von Lohnarbeit fühlt sich der Mensch wirklich wohl?

Die Daten von 70.000 Menschen wurden ausgewertet und man hat tatsächlich die Antwort zur Fragestellung gefunden: Acht Stunden Arbeit – also ein Arbeitstag – ist genau das richtige Pensum für einen gesunden Menschen, damit es ihm rundum gut geht. Eine längere Arbeitszeit brachte praktisch keine Verbesserungen mehr.

In einer Zeit, wo Arbeit immer mehr zur Neige geht und Firmen reihenweise Arbeitsplätze abbauen, bzw. diese mit der Hilfe von Startups in das Prekariat verschieben, könnte uns das eventuell zu denken geben...

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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