Donnerstag, 23. November 17:30
Es war ganz zweifelsfrei einer jener Momente, die man so schnell nicht mehr vergisst. Und wo man sich in den Arsch beißen könnte, dass man keinen echten Fotoapparat dabei hat, sondern lediglich das deppertdeppert


Einigermassen hochdeutsche Version von »deppat«.
Und ich mach' mir sicher nicht die elende Mühe, dies hier noch einmal aufzuschlüsseln. Schauen Sie doch selber nach. Hochachtungsvoll, mArtin.
Danke.
e Telefon mit der grindiggrindig


Sollte eigentlich im gesamt-deutschsprachigen Raum bekannt sein.
Ich denke, es begann vermutlich irgendwann einmal mit dem Hals. An solch einem sammelt sich nach Wochen der Hygiene-Enthaltsamkeit ein bisserl so ein Dreck an, den man dann doch recht gut sehen kann. Diese Patina nennt man u.a. auch »Grind«.

Mit dem Hals hat es inzwischen aber kaum noch was am Hut - die meisten Leute duschen schon mindestens 1x pro Woche - da hat's der echte »Grind« so richtig schwer.

Daher sind jetzt einfach ganze Personen oder Dinge »grindig«, wenn sie sehr unsympathisch sind. Kann auch gerne frei mit anderen Worten kombiniert werden, z.B.: Grindkind, Grindkoffer, grindige Drecksau, usw. usf...
en Knips-Funktion. Ich fahre meine übliche Strecke auf den Berg und zwar in derart dichtem Nebel, dass die Sichtweite sicher unter 100 Metern liegt. Dennoch ist bemerkbar, dass diese dichte Nebelschicht mit jedem Höhenmeter ein wenig dünner wird. Könnte es denn gar sein, dass...? Ja, es konnte! Oben, am Gipfel auf etwa 507 Metern Seehöhe, da hat die Sonne genügend Kraft, dass sie jenen Bereich, wo ich sitze erfasst und mit ihren hellen Strahlen erwärmt. Ein unglaublich schöner Anblick. Es dauert nur wenige Minuten, die ich im Sonnenschein sitzen kann, dann erobert der Nebel wieder die Szenerie. Aber diese acht bis zehn Minuten waren wirklich jede Anstrengung wert!

Wie heißt es so schön: »Nur Piloten sehen an jedem noch so trüben Arbeitstag die Sonne...«. Stimmt. Und manchmal eben auch der Radfahrer...

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!