Freitag, 07. November 18:10
Es war am vergangenen Mittwoch bei der Fahrt auf den Exelberg, da wollte kurz vor der Ankunft beim Sendeturm mein Rad nicht mehr weiter. Es scharrte etwas am Hinterrad. Das Ausmaß des Schadens war auch gleich zu sehen – Achsbruch! Der zweite Bruch einer Hinterachse innerhalb von zwei Jahren bei einem Fahrrad, das kann irgendwie nicht so wirklich sein. Seit ich Rad fahre hatte ich noch nie einen Achsbruch – nur auf diesem Rad bereits zwei Mal. Na gut, jammern nutzt nix. Heim wird gerollt und geschoben.

Heute habe ich Zeit für die Reparatur. Ich zerlege das Hinterrad und baue die Achse aus. Tatsächlich ist die Achse – soweit ich mich erinnern kann – an der gleichen Stelle abgebrochen, wie beim letzten Mal. Ich zerlege also die Radnabe, suche eine neue Achse, die passenden Kugeln für das Lager und alle Abstandshalter. (Es hat schon was Gutes, wenn man alle Teile von allen Reparaturen aufhebt.) Als ich dann das reparierte Laufrad einbauen möchte, muss ich noch den hinteren Werfer befestigen, der ist ein wenig locker – und plötzlich...

So etwas möchte kein Radfahrer sehen. Der Rahmen ist knapp neben jener Stelle, wo die Achse sitzt, gebrochen. Na Halleluja – da habe ich ja noch einmal so richtig großes Glück! Wenn das abreißen sollte, wenn man gerade geschmeidig bergab fährt – dann Grüß Gott. Ich baue das reparierte Hinterrad in einen anderen Rahmen ein, dem ein solches fehlt – der heutigen Fahrt steht nichts mehr im Wege.

Fazit: Ich denke, dass (günstige) neuere Räder tatsächlich nicht mehr so wertig gefertigt werden, wie das früher der Fall war. Ein Rad unter 500,- Euro sollte man vielleicht eher nicht kaufen...

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(C) mArtin, im November 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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