Mittwoch, 06. August 18:20
Jeder kann etwas mit Hiroshima und Nagasaki anfangen, oder auch mit Tschernobyl. Bei Three Mile Island oder dem Bikini Atoll wissen auch noch Viele Bescheid. Das Mururoa Atoll ist da schon weniger im Fokus, aber doch noch zumindest ein wenig präsent. Heute, am wenig ruhmreichen Jahrestag der ersten, als Waffe gezündeten Atombombe über Hiroshima, gab es eine Sendung zum Thema »
atomare Strahlung« in Punkt eins.
Und da habe ich etwas mir komplett Neues erfahren. All diese Quellen von atomarer Strahlung und Gefahr sind ein wirkliches Bemmerl gegen folgenden Ort:
Der Karatschai-See in Russland.
In der Zeit, wo die zwei Weltmächte USA und UDSSR ihre Atombomben bauten, wurden diese natürlich ausgiebig getestet. Einige dieser Orte sind nach wie vor Sperrgebiet, weil man dort auf Grund der Strahlung nicht leben kann. Viel schlimmer jedoch und das ist nicht mehr obligates Wissen über Strahlung als der Test einer Atombombe, ist der Bau derselben. Dafür muss sehr viel Material radioaktiv angereichert werden und dabei entsteht enorm viel Abfall. Die UDSSR hat diese Abfälle einfach in den oben erwähnten See geleitet. Der See hat danach relativ viel Wasser und damit Fläche verloren, damit hat sich die Strahlung der Abfälle auch noch verdichtet. Und daher hat Russland nun täterätää! den absolut tödlichsten Ort dieser Erde geschaffen. Wer sich zwei bis fünf Stunden an diesem See aufhält, ist tot. So einfach geht das.
Na bitte, sind wir Menschen nicht echt geniale Wesen...?!
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(C) mArtin, im
Oktober 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.
Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter
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