Donnerstag, 06. Juni 17:30
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, was im Kopf eines Menschen vorgehen mag, der sich
durch so einen Betrugsversuch tatsächlich dazu bewegen lässt, in Aktion zu treten.
Weil aber so etwas wirklich immer wieder passiert, hier ein paar wirklich ernst gemeinte Tipps, um solche Betrugsversuche erkennen zu können:
- Sollte tatsächlich etwas gegen mich vorliegen, kämme die Polizei bei mir vorbei, oder würde mir eine Vorladung zustellen.
- Würde die Zustellung von der Post zugestellt, dann per Einschreiben.
- Würde mich die Polizei kontaktieren, dann immer mit meinem vollen Namen, diesen kennt sie.
- Ja, bei unserer Polizei sind eher nicht die wahren Grammatik-Helden unterwegs aber Texte in behördlichen Schriftstücken ergeben durchaus Sinn.
- Eine Verteidigung per Email gibt es nicht.
- Ein Portrait sowie Kontaktdaten dürfen selbst bei einem verurteilten Straftäter nicht zur Veröffentlichung weitergeleitet werden.
- Die Polizei unterzeichnet ein Schreiben sicher nicht mit »Sie werden gewarnt,«.
- Man kann kein Gegenstand von Strafverfahren sein, maximal Beschuldigter oder Zeuge.
Das sind jetzt nur ein paar wenige Punkte würde man sich das noch etwas länger überlegen, würden wahrscheinlich Dutzende Punkte auffallen, an denen die betrügerische Absicht hinter Schreiben dieser Art erkannt werden kann. Grundsätzlich gilt: Weder die Polizei noch sonst eine Behörde wird Dich auf diese Art kontaktieren das geht gar nicht, weil sie keinen behördlichen Beweis dafür hat, wem Deine Email-Adresse gehört. Die einzige Behörde, die mich (regelmäßig) per Email kontaktiert, ist unsere Finanzbehörde. Und die darf das auch nur deshalb, weil ich in einem wirklich ziemlich aufwändigen Verfahren ihr meine Email-Adresse bekannt gegeben und danach auch noch die Bewilligung für etwaige Kontaktaufnahmen erteilt habe.
Fazit: Es ist relativ einfach. Solche Schreiben gibt es nicht...!

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(C) mArtin, im
Mai 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.
Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter
Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!