Mittwoch, 03. April 18:20
Was kostet eigentlich SPAM? Also nicht jene Kosten, die SPAM-Emails weltweit und täglich verursacht – das können nur Schätzungen sein, und diese sind, wenn man wirklich alles mit einbezieht, sicherlich exorbitant hoch.
Nein, ich meine: Was muss der Verursacher von SPAM eigentlich bezahlen, damit er seine sinnlosen Emails versenden kann. Wenn man die Adressen selber aus dem Netz sammelt, dann könnten sich diese Kosten schon sehr in Grenzen halten. Allerdings sind dafür wirklich gute Programmierkenntnisse von Nöten – und diese spreche ich den meisten Verursachern von SPAM ganz einfach ab. Dann wären sie nämlich sowieso Programmierer und würden gutes Geld auf legale Weise verdienen.

Zu diesem Thema habe ich in den letzten Tagen eine sehr interessante SPAM-Email erhalten. Da bietet jemand genau diese Leistung an. 1.000.000 Emails an Adressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das kostet die relativ geringe Gebühr von 450,- Euro. Da ich immer wieder an die gleichen drei Adressen die typischen SPAM-Mails erhalte, nehme ich an, dass viele SPAM-Verursacher solche Angebote annehmen und dann ihren Müll so loswerden wollen. Wenn bei einer Million Emails eine Response von lediglich einem halben Prozent bleibt – und das ist durchaus realistisch – dann wären das immerhin noch um die 5.000 Antworten. Da ist tatsächlich die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Aufwand sich lohnt. Muss ja irgendwie auch so sein, sonst würden ja die SPAM-Email schon lange Geschichte sein...!

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(C) mArtin, im Mai 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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