Mittwoch, 30. November 18:40
Ich mag ihn ja ganz gerne, den André Heller. Er ist nicht unbedingt der sympathischste aller Menschen, aber irgendwie – so in seiner Art halt – ganz ok. Sein Album »Stimmenhören« habe ich in meiner Jugendzeit eine Zeit lang auf und ab gehört. Aber jetzt hat er, der liebe André – i sag amal so – ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
Scheiße gebaut. gegen ihn wird von der Staatsanwaltschaft eine Ermittlung eingeleitet. Der Grund dafür ist allerdings für mich doch ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
lustig.

Die Vorgeschichte: In den 80ern gab es den ersten schwarzen bildnerischen Künstler, der mit seinen Werken so richtig Geld machen konnte: Jean-Michel Basquiat. Keine Sorge, muss man nicht kennen, ich habe ihn vor wenigen Monaten auch noch nicht gekannt – aber seine Bilder sind relativ auffällig, die hat man schon gesehen. Dieser Künstler gehört zu dem Club27, also zu jenen Künstlern, die im Alter von 27 Jahren verstorben sind. Und da er seine Kunst bereits zu Lebzeiten gut verkaufen konnte, sind seine Gemälde nun Millionen wert.

Irgendwie kam Heller mit Basquiat zusammen und hat – zu Basquiats Lebzeiten – ein Bild von ihm erstanden/bekommen. Heller hat daraufhin dieses Bild von Basquiat in einen Rahmen gegeben, den er genau so hergerichtet hat, wie es Basquiat auch manchmal tat. Weiters hat er dann behauptet, er habe den Rahmen »gemeinsam mit Basquiat gebastelt« und dann ungeheuer viel Geld dafür bekommen.
Aus diesem Grund ermittelt die Staatsanwaltschaft nun also.

Irgendwie tut er mir sogar ein wenig leid, der Heller. Er ist halt nur ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
ein Opfer seiner Gier geworden und ganz ehrlich: Wer bereit ist, Millionen für einen Bilderrahmen zu bezahlten, der hat es doch gar nicht besser verdient...

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(C) mArtin, im Mai 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!