Donnerstag, 20. Jänner 16:30
Ich kann mich noch dunkel daran erinnern: In der Volksschule habe ich einmal gelernt, dass es auf der Donau irgendwann im 19. (oder war es doch das 20.) Jahrhundert auf der Donau einen Eisstau gegeben haben soll, der ziemlich gefährlich für die Stadt war. Auf einem – gemalten – Bild konnte man die gestauten und aufgeschichteten Eisplatten erkennen, die sich vor einer Brücke bedrohlich aufgetürmt hatten.

Offensichtlich hat mich diese Geschichte, zusammen mit dem gezeigten Bild, sehr beeindruckt. An die meisten Dinge aus der Volksschule kann ich mich nämlich nicht mehr erinnern. Also ist es so, dass meine Vorstellung eines Eisstaus sehr eng mit diesem Bild verknüpft ist. Einen echten Eisstau, also in natura, habe ich noch nie gesehen.

Bis gestern. Freilich lange nicht so imposant und bedrohlich, wie auf dem Bild meiner Kindheit, aber immerhin. Das leichte Tauwetter der letzten Tage hat die Eisdecke des Sees teilweise in Stücke brechen lassen. Der Sturm hat dann dafür gesorgt, dass die kleinen Eisschollen am unteren, östlichen Ende des Sees zusammengetrieben wurden und sich aufgestaut haben.

Erwarte Dir jetzt nicht zu viel von dem Foto, aber das ist der kleine Eisstau am Wienerwaldsee, gestern fotografiert...

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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