Montag, 26. Juli 22:10
Ich bin ja nicht so wirklich der große Sport-Fan – viel mehr, als in den Nachrichten bekomme ich da nicht mit. Derzeit ist es aber schwer möglich, nicht irgendwas von der Olympiade 2020 zu sehen. Auch wenn man, so wie ich, nur per Internet in die Ferne sieht.

Da gibt es aber doch eine sehr nette Neuigkeit. Ich habe ihr Rennen zwar auch nicht live miterlebt aber nach ihrem Sieg davon gehört und es gesehen. Im Straßenrennen der Frauen gewinnt die Österreicherin Anna Kiesenhofer Gold. Das ist aus mehrfacher Sicht eine Sensation. Über 100 Jahre hat Österreich in dieser Disziplin keine Olympia-Medaillen mehr erstreiten können. Aber das Schönste an dieser hervorragenden Leistung: Anna Kiesenhofer ist keine hochbezahlte Sportlerin, die mit Werbeverträgen Millionen scheffelt, sie ist promovierte Mathematikerin und arbeitet auch als solche. Und – was mir persönlich am besten gefällt – sie hat ihr Rad selber in einem Geschäft gekauft. Wie jeder ganz normale Mensch.
Und jetzt ist sie Olympia-Siegerin!

In ihrem Interview hat sie davon erzählt, dass sie aus einem Vertrag bei einem Profi-Team ausgestiegen ist. Weil es ihr nicht gefallen hat, und sie lieber das macht, was sie selber machen will.
Ihre unprätentiöse Art tut einfach sehr gut, ein Interview mit ihr ist angenehm anzuhören – irgendwie, wie die sprichwörtliche Frau (Dr.) von nebenan...

Herzliche Gratulation!

5 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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