Mittwoch, 15. Jänner 19:30
Apropos Gesundheit.

Alternative Heilmethoden haben ja grundsätzlich einen nicht so besonders guten Ruf, zumindest bei Schulmedizinern. Selbst in kabarettähnlichen Wissenschaftssendungen (wie z. B. Science Busters) wird stets über alle möglichen alternativen Methoden hergezogen. Dort gilt ja der Spruch: »Wer nichts weiß, muss alles glauben.«

Als Maschinenbauer und daher für Physik und Mechanik zumindest zum Teil wirklich bekennender wie brennender Mensch kann ich mich getrost zu den Skeptikern zählen. Mit einem kleinen Unterschied. Ich weiß, dass es mehr gibt, als die Physik. Und da gibt es auch Dinge, die physikalisch einfach nicht erklärbar sind. Wenn eine Frau, die ehemals schwer krank war, da sie schweren Krebs hatte, einen Supermarathon (280 km Distanz) läuft und auch gewinnt, dann darf man ruhig annehmen, dass hier ein wenig mehr im Spiel war, als reine Schulmedizin.

Zum Vergleich: Man nehme einen Verbrennungsmotor und gebe ihm Kraftstoff für eine Strecke von 200 km. Nach ebendiesen 200 km wird der Motor stehen bleiben. Ein Resultat der Physik. Mann kann aus einem System eben nicht mehr Leistung herausholen, wie man hineingesteckt hat, da immer der Energieerhaltungssatz gilt.
Wenn man einem Menschen die Energie für die gleiche Strecke gibt, so kann man ihm nach den 200 km zum Beispiel auch ein wenig gut zureden... in einigen Fällen wird das funktionieren. Physik und Chemie werden also überlistet?

Wer meint, dass die Schulmedizin alles weiß und alles kann, der irrt. Schön langsam geben das auch die Schulmediziner zu und fragen sich, was denn da vielleicht anders, vielleicht sogar besser laufen könnte, in unserem Gesundheitssystem. Schön langsam macht sich der Gedanke breit, dass der Satz »Wer nichts weiß, muss alles glauben.« vielleicht doch besser lauten sollte »Wer nichts glaubt, der weiß auch nichts.«

Diesbezüglich habe ich eine sehr interessante Dokumentation in 3SAT gesehen, die mich einmal mehr in meinen Annahmen bestätigt hat.

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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