Dienstag, 14. Mai 20:40
Dann erst ist wirklich Wahl, wenn die Dreieck-Ständer wieder erblühen. An allen Ecken und Enden von Stadt und Land schauen uns wieder die müden G'sichter an und versichern uns, dass sie es in Brüssel richten werden, oder so ähnlich. Da schaut zum Beispiel der Vizekanzler von einem Plakat herunter, und zwar mit einem Blick, dass man schon ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
Angst bekommen kann. Dazu fordert er mich auf: »Steh auf für unsere Heimat«.
Also 1.) ist er ja Vizekanzler und geht daher (leider) nicht nach Brüssel. Und 2.) glaube ich nicht, dass viele Menschen mit dem Satz wirklich etwas anfangen können.

Da machen es die Sozen schon viel besser. Sie haben denjenigen als Spitzenkandidaten für die EU vorgeschlagen, der ihnen hier im Land alles ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
kaputt macht. Sie folgen also treu dem Prinzip, nach dem es heißt, für die EU-Wahl werden immer nur die zweiten oder dritten Kader aufgestellt. Damit man sie eben loswerden kann. Die Fragen auf den Plakaten der SPÖ sind zwar wirklich relevant aber jeder, der sich mit der roten Politik der letzten Jahre – vor allem jener mit Regierungsbeteiligung – beschäftigt, weiß genau, dass diese Partei keine Antworten darauf hat – weil sie sich gar nicht traut. Zum Beispiel: Die SPÖ gegen die Konzerne. Nicht einmal mit 3 Promille könnte man sich das vorstellen. Da wirkt die Dame mit dem Amazon-Paket echt ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
verloren und man kennt die (recht stille) Antwort der Sozen: Konzern.

Möchte man also wirklich etwas für die soziale Gerechtigkeit in Europa tun, dann wird es bei der kommenden Wahl gar nicht so einfach...

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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