Montag, 19. Februar 17:10
Diesmal war es in Florida. Ein 19-jähriger Mann drang mit einer automatischen Waffe in seine ehemalige Schule ein und erschoss 17 Menschen. Sehr schnell, vielleicht etwas zu schnell (was bei diesem Präsidenten aber nicht weiter verwundern sollte), hat Herr Trump die Lösung des Falls präsentiert: Der junge Mann war psychisch krank.

Das möchte ich gar nicht verneinen. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass – je nach Studie – zum Beispiel 40% der Europäer unter psychischen Krankheiten leiden. Oder auch – wieder nur ein Beispiel – jeder siebente Österreicher. Dennoch geschehen derartig extreme Vorfälle tendenziell eher in den USA. Vor allem die Anzahl der verletzten und getöteten Personen ist in Amerika stets um einiges höher. Dies könnte doch eventuell daran liegen, dass man dort kaum Probleme hat, möchte man zu einer automatischen Waffe – also mehr oder weniger zu Kriegsgerät – gelangen, oder? Nein, Trump bleibt dabei: Der Täter war halt krank. Klar, so spricht jemand, der ein heftiges Pantscherl mit der NRA, der amerikanischen Waffenlobby hat. Die Amerikaner und ihre Waffen. Ein recht spezielles Verhältnis. Da wird aus einem verfassungsmäßigen Recht, welches aus einer Zeit stammt, wo »Demokratie« eher noch ein Fremdwort für die Bewohner der USA war, lebendiges Recht. Der Ami braucht eben seine Waffe, und aus.

Trump möchte dafür, dass jeder Lehrer und sonstige in einer Schule beschäftigte Menschen eine Waffe tragen. Denn diese Leute würden dann einen möglichen Attentäter einfach erschießen. Na super, echt gute Idee!
Ein Tipp von mir: Warum nur die Lehrer und Schulwarte? Besser doch auch gleich die Schüler und Schülerinnen. Dann kann sich endlich jeder so verteidigen, wie er/sie das möchte. Und mit dem blöden Mobbing an den Schulen wäre es dann auch gleich vorbei...

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(C) mArtin, im Mai 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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