Mittwoch, 03. Jänner 2007 09:50

Wenn einen schon das allgemeine Tagewerk außer ärgert nur noch ärgert - ah..., es fällt das Stichwort Tele2: bitte nie, nicht, niemals und nimmer mit dem verwerflichen Gedanken spielen, irgendein Produkt dieser Gesellschaft zu erwerben - zu meinem Leidwesen (=TELE2 COMPLETE) weiß ich ganz genau, wovon ich rede!! Also, wenn man von Telekomgesellschaften anhaltend geärgert wird, dann möchte man ab und zu auch ein wenig entspannen - indem man z.B. etwas nettes und feines im Internetz liest - sofern dies der Complete-Anschluß von Tele2 auch zuläßt (was ja eigentlich nicht all zu oft der Fall ist, aber egal...). Dabei stieß ich gestern auf eine höchst bemerkenswerte Seite. Eigentlich dachte ich ja, dass sich im Lauf der Zeit mein Schreibstil hier auf der HeimseiteHeimseite


Angeblich hat irgend ein recht oberg'scheiter FP-Fuzzi den Ausdruck »Heimseite« auf der Homepage der F verwendet. Daraufhin hat im Falter eine Story über die rechtsgerichtete Verdeutschung von so manchen Gesellschaftsteilen gestanden.

Geh bitte - hört's amal alle her, es G'sichter! Ich hab' den Ausdruck scho' verwendet, da habt's ihr noch gar net g'wußt, was Internt übahaupt is. Und ich habe diese misslungene Übersetzung von »Homepage« in Anspielung auf die elenden Anglizismen in unserer Alltagssprache gebraucht. Um dies zu kapieren, benötigt man allerdings einen IQ von zumindest 85. Was dann für F-Mitglieder wiederum eine ziemliche Hürde darstellen dürfte.

Trotzdem versuche ich inzwischen, den Ausdruck nicht mehr zu verwenden. Wer mit den Hunden schläft, darf sich nämlich nicht wundern,... von mArtin etwas gemausert hätte, ein paar wenige Einträge gefallen mir sogar, aber dann kam die Ernüchterung in Form der Internet-Seite: www.mindestenshaltbar.net. Wer ist das? Wer schreibt hier? Wieviel Zeit seines Lebens benötigt die/der Autor/in, um solch gute Texte in solch einem ansprechenden Äußeren herzustellen? Wenn ich daran denke, wie viel Zeit ich mit meinem popeligen LuluLulu


Normalerweise eine Person, welche man ohne der Hilfe dieser Bezeichnung als nicht besonders durchsetzungsstark beschreiben würde.

Abnormalerweise auch »Urin«. getippe verbringe, dann sehe ich hinter diesem Internetauftritt eine Mann/Frau-schaft von hunderten interessierten Mitarbeitern, welche allesamt über ein abgeschlossenes Studium der Publizistik verfügen und in hermetisch abgeschlossenen Räumen Tag wie Nacht an deren Schreibgeräten verbringen. Ein Tiefschlag für mich. Oder sollte ich einfach die Texte genießen und mir keinerlei weitere Gedanken machen? Geht das? Oder hat das Tagebuch möglicherweise gar keinen Sinn mehr? - immerhin heißt so etwas inzwischen ja auch »Blog« oder »Weblog«, oder weiß der Teufel - kann es denn sein, dass ich da einen Umstieg versäumt habe und noch im falschen Bus sitze?...

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