Freitag, 22. November 17:00
Es ist ganz schön, wenn eigene Überzeugungen ab und an richtig gestellt werden. Wie zum Beispiel jene von Paul Desmond. Nein, falsch. Das wäre ja bereits die Richtigstellung.
Also von vorne.
Einer meiner absoluten Lieblingssongs ist
Take Five von Dave Brubeck. Als kleines Kind habe ich diesen Titel immer wieder gehört, wenn Vati ihn gespielt hat. Und da Vati Jazz über alles liebte, habe ich diese Nummer doch ziemlich oft gehört. So oft, dass ich sie jederzeit singen könnte. Also ganz nicht nur die Hook. Nein, von ganz vorne bis ganz hinten.
Obwohl ich es nicht sagen konnte, was das denn ist, hat mich dieser 5/4 Takt absolut in seinen Bann gezogen.
Bis heute ist das so: Take Five von Dave Brubeck gehört für mich zu den größten Stücken von Musik, die es gibt. Punkt.
Nein, falsch das ist gar nicht so! Das durfte ich heute im Radio lernen. Take Five wurde nämlich gar nicht von Dave Brubeck geschrieben, sondern nur von seinem »Dave Brubeck Quartet« interpretiert. Am Saxophon dieses Quartetts spielte damals Paul Desmond und dessen Geburtstag jährt sich in drei Tagen zum 100. Mal. Und außerdem:
Er hat Take Five geschrieben!
Und noch ein Fakt am Rande: In seinem Testament vermachte er die Tantiemen für Take Five (die ziemlich enorm sein dürften) dem Roten Kreuz.
Merke: Radio hören kann bilden.
PS: Noch bissi krank, aber Runde gehen geht schon. Es geht bergauf...
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(C) mArtin, im
Dezember 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.
Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter
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