Freitag, 06. November 18:30
Es ist der ewige Wahl-Krimi. Und inzwischen schon ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
fad. Aber das Gute daran ist: Es sieht immer mehr so aus, als ob Donald Trump die Wahl doch verlieren würde. Auf allen Radiosendern, welche ich höre, ist man allerdings der gleichen Meinung: Trump wird seinen Thron sicher nicht freiwillig räumen. Mit im Spiel ist dabei auch eine gewisse Angst vor den Trump-Anhängern. Es ist ja immerhin eine relativ große Masse an Menschen dabei, die durchaus gewaltbereit ist. Und Bewaffnung ist ja in vielen Bundesstaaten der USA keine problematische Sache. Wenn man in praktisch jedem dritten Supermarkt Schnellfeuerwaffen kaufen kann – und das ist kein billiger Gag von meiner Seite sondern purer Ernst – dann darf man vermuten, dass die Bezeichnung »militanter Widerstand« in Amerika eine etwas andere Bedeutung hat als in Europa.

Wir dürfen also hoffen. Hoffen, dass der neue Präsident dieser großen Nation ein halbwegs normaler Mensch mit halbwegs normalen Ansichten und einer halbwegs normalen Vorstellung von Moral sein wird.
Vorausgesetzt, der alte Präsident räumt irgendwann doch noch den Sessel. Dazu fragen übrigens immer wieder alle Nachrichtensprecher ihre Korrespondenten: »...Und wie wird das dann sein? Wird man Trump aus dem weißen Haus hinaustragen müssen...?«

Diese Frage ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Jeder weiß, was bei Trump Sache ist. Mich würde viel mehr die Frage interessieren: »...Und wie wird das dann sein? Wird man Donald Trump mit einer weißen Jacke mit ganz langen Ärmeln aus dem weißen Haus hinaustragen müssen...?«


4 Kommentare


(C) mArtin, im Maerz 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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