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»Das zynische Tagebuch von mArtin«.

Eine chronologische Ansammlung von möglicherweise recht (un-)vernüftigen Ideen, Ansichten und Meinungen.

Ich bediene mich in den Texten dieses Blogs folgender Stilmittel: Satire, Zynismus, Sarkasmus, teilweise auch dumpfer Hohn, oder tatsächlich auch nur Spott.

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mArtin - (C) 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024, 2025




Freitag, 18. Juli 18:10
Es sind nicht nur die Lager, die Zahnräder, die Bremsbacken und die Kette, die sich bei einem Fahrrad abnutzen, sondern auch viele andere Teile. Reflektoren fallen ab oder reflektieren einfach nicht mehr, Pedale funktionieren auch nicht ewig, Schaltungen werden defekt – kurz: Alles, was sich an einem Fahrrad bewegt, wird kaputt. Aber auch das, was sich nicht bewegt, wird kaputt. Hier ein Sattel (mit Überzug) nach einer Sitzleistung von vielleicht 100.000 Kilometern (oder doch mehr)...


Donnerstag, 17. Juli 19:50
Eine Sache, die – wenn man ein Zyniker ist, wie ich doch manchmal einer bin – schon ein bissi einen derb-schwarzen Humor in sich trägt, ist dieser Tage wieder einmal virulent. Es geht einmal mehr um Religion, um den Bereich der Hardcore-Religion. Die ultraorthodoxen Juden in Israel regen sich lautstark auf, weil diskutiert wird, ob sie nicht doch zum Militär gehen sollten. In Israel ist es nämlich gelebte Realität, dass jene Menschen, die ihre Religion in extremistischer Art und Weise ausleben, vom Dienst an der Waffe de facto befreit sind. Der Grund: Krieg führen verträgt sich nicht mit dem Glauben. (Ah geh?!) Das Problem ist allerdings, dass der Oberste Gerichtshof in Israel festgestellt hat, dass es dafür keinen Grund gäbe. Es wäre also egal, wie sehr man gläubig ist, den Militärdienst müssten ALLE ableisten. Und zusätzlich ist es nun genau so, dass Israel derzeit in mehrere Kriege verwickelt ist, und man eigentlich neues Personal benötigt. Bis hierher ist alles klar.

Mein Gedanke war dann gleich folgender: Die ultraorthodoxen Israelis bilden ja den rechtsrechten Teil der Regierung, also jene Leute, die eigentlich die Vernichtung der Palästinenser wünschen. In diversen Sendungen über Politiker und/oder Siedler konnte ich das schon Dutzende Male vernehmen. Der Hass auf andere Menschen ist in dieser Personengruppe immens. Und da schließt sich der Kreis! Genau jene Leute, die unbedingt auf den gerechten Krieg bestehen, wollen ihn auf keinen Fall ausführen. Wenn das nicht zum Lachen und Weinen ist, na was dann...?!


Mittwoch, 16. Juli 19:40
Ich habe heute etwas entdeckt, was mein Herz schlicht und einfach höher schlagen und mein Blut in Wallung geraten lässt: Eine originale Uhr von Siemens & Halske. Leider hatte ich nur mein Handy dabei, die Fotos sind also recht mies, die Schönheit dieser Uhr ist aber erkennbar. Der Ort, wo diese wunderbare Uhr hängt, kann leider nicht verraten werden, außerdem ist dieses Wunderwerk der Technik nicht mehr in Betrieb – was wirklich extrem schade ist.

Zu gerne würde ich diese Uhr in Betrieb sehen und fotografieren dürfen...!


Dienstag, 15. Juli 20:10
Nachricht im Mittagsjournal: An den Stränden in Italien herrscht große Aufregung – in einigen Orten, wo der Zugang zum Strand durch Strandbäder geregelt wird, werden die Tarife für Liegen und Schirme immer weiter erhöht. So zahlt man zum Beispiel für ein solches Ensemble in Portofino laut den Angaben in dieser Nachricht bereits 354,- Euro pro Woche. SapperlotSapperlot


Ausdruck des Erstaunens - bis hin zum blanken Entsetzen. Ein etwas lauter gerufenes »Sapperlot« kann durchaus bedeuten: »Um Gottes Willen - dies ist ja so gewaltig, dass ich es eigentlich gar nicht fassen kann!!« - ganz speziell dann, wenn als Vorwort noch ein »no« dazukommt.
!

Abgesehen davon, dass es auch in Italien per Gesetz einen freien Zugang zum Meer geben muss, stünde es den Vermietern natürlich frei, Gebühren für deren Dienste zu verlangen. Vorausgesetzt, es gäbe trotzdem noch die Möglichkeit, frei zum Strand zu kommen. Ich war in den 80ern in Portofino, und schon damals war es eigentlich nicht möglich, den Strand zu nutzen, ohne in eine solche Badeanstalt zu gehen. Insofern nehme ich an, dass sich dieser Zustand nicht geändert hat. Und wenn doch, dann sicher zum Schlechteren.

Mein Tipp an all die Möchtegern-Badeurlauber: Das Geld sparen für den Winterurlaub, der kostet inzwischen auch nicht mehr viel mehr...


Montag, 14. Juli 18:50
Eigentlich war die große Babenberger-Runde geplant, mit baden in der Donau an meinem Lieblingsstrand, allein das Wetter hatte was dagegen. Bis Klosterneuburg war alles fein, danach zog es verdammt rasch zu und auf der Insel erwischte mich ein extremer Schauer. Ist ja im Sommer nicht so schlimm, so lange der Rucksack mit einem Verhüterli dicht gemacht ist. Bereits nach dem Praterstern ließ der Regen nach, ab der Innenstadt war alles so, wie an einem feinen Sommertag üblich. Es waren heute also wirklich sehr lokale Gewitter.

Hier die Tour und hier ein paar Fotos...

Sonntag, 13. Juli 16:00
Heutige Bergwertung: 4:0


Samstag, 12. Juli 17:00
Der Musik-Tipp zum Tag: Emerson, Lake & Palmer, Pictures of an Exibition...


Freitag, 11. Juli 17:50
Ja, mich machen einfach viele Dinge ziemlich unrund, die anderen Menschen gar nicht auffallen würden. Da gibt es zum Beispiel bei der Abfahrt von der Westautobahn, dort, wo die Fahrbahn in die Westeinfahrt mündet, eine neue Ortstafel. Ortstafeln gibt es – so scheint es zumindest – in ganz unterschiedlichen Größen. Die größeren – so jetzt auch nur meine Mutmaßung – wahrscheinlich dort, wo man mit eventuell höherem Tempo vorbeifährt. Wobei, das wäre eigentlich so auch nicht ganz schlüssig, denn bei der Ortstafel direkt wären ja ohnehin nur 50 km/h erlaubt, so da nicht in unmittelbarer Nähe (zur Zeit meiner Führerscheinprüfung waren das noch maximal 25 Meter) eine Tafel für Geschwindigkeitsbeschränkung etwas anderes behauptet. Wie zum Beispiel bei der Ortseinfahrt von Strasshof, wo direkt davor eine 70er-Tafel steht – dort darf man natürlich auch mit 70 km/h fahren.
Was bei Strasshof komplett nachvollziehbar ist, denn da versäumt man echt gar nichts.

Aber zurück zur Ortstafel in Wien. Es gäbe also Tafeln in verschiedenen Größen. Daher gibt es auch Halterungen in verschiedenen Größen. Die Halterung an diesem Platz ist alt, die Tafel ist, wie gesagt, ganz neu. Mir ist das nicht klar, wie das geschehen kann, aber das hier geht einfach gar nicht. No way!

Derjenige, der an der Maschine für die Blechzuschnitte stand, hat sicher noch gefragt, in welchem Maß man denn die Tafel machen sollte. Die Antwort war offenbar: »Wuaschtwuascht


Egal.

Also, »wuascht« ist nicht »egal«, »wuascht« bedeutet vielmehr »egal«. Wobei »Wuaschtl«, so man es zur Bezeichnung eines Artgenossens verwenden sollte, eher nichts mehr damit zu tun hat. Der ist einfach nur ein Depp.
!
«. Oder es war Alkohol im Spiel. Oder es ist Absicht, weil Wien auch sparen muss. Oder...


Donnerstag, 10. Juli 18:20
Ich bin ja doch eher ein wenig der solide Typ Techniker. Der, der auf die Wissenschaft baut, der Logik mag und der so manche obskure Theorie dann doch ein wenig suspekt findet. Freilich weiß ich, dass es wirklich viele Dinge in unserem Leben gibt – geben muss – die wir uns nicht mit wissenschaftlicher Herangehensweise erklären können, da bin ich auch für scheinbar hanebüchene Erklärungen offen.

Manchmal geht es dann aber doch ein wenig zu weit. Mir fällt in letzter Zeit auf, dass es viele Dinge aus der Abteilung: »Es ist einfach Magie!« in den hiesigen Supermärkten und Diskontern zu kaufen gibt. Der große Vorteil bei dieser Sache: Man verliert nicht mehr 100e von Euro für ein sinnloses Produkt, das kostet dann nur mehr wenige Euro. So lässt sich halt auch bei den sinnlosen Dingen viel Geld sparen. Noch mehr kann man dabei freilich sparen, wenn man diese Dinge einfach gar nicht kauft, aber dazu mehr an anderer Stelle...

Diese Woche bei Hofer im Angebot: Zwei Stück Magnetkugel um 3,99 €!

Diese in Kunststoff eingefassten Magnete kann man vermutlich auch auf den Kühlschrank pappen – alleine dafür sind sie nicht gedacht. Man soll sie zur Wäsche in die Waschmaschine geben – und zum Geschirr in den Geschirrspüler. Die Wäsche würde damit weicher und das Besteck glänzender.

Kein Bemmerl nicht...!


Mittwoch, 09. Juli 18:20
Es ist schon etwas länger her, da habe ich mich für eine – doch recht spezielle – Marketing-Maßnahme der ÖBB interessiert, die auf Plakaten zu sehen war. »Riskiert - Halbiert«, oder so ähnlich hat es damals geheißen. Zumindest hatte ich das so wahrgenommen. Nun, der Titel stimmt nicht ganz, aber auch mit dem richtigen Titel habe ich im Netz nichts dazu gefunden. Vor wenigen Tagen habe ich mir diese Spots auf einem Monitor der ÖBB genauer angesehen und endlich eine Internet-Adresse gefunden: https://passaufdichauf.at – und tatsächlich führt diese Adresse auf eine Seite der ÖBB, wo man endlich die Links zu diesen Spots auf youtube findet.

Mein Favorit: »Riskiert, Riskiert, Halbiert.«

Aber auch nicht schlecht: »Ignoriert, Ignoriert, Skalpiert.«

(Merke: Der Kopfhörer funktioniert noch weiter...!)


Dienstag, 08. Juli 18:00
Ich habe darüber vor Monaten oder vielleicht auch schon Jahren an dieser Stelle geschrieben. Nämlich über den Song, der über die komplette Länge hinweg mit einem einzigen Ton harmoniert: »All I wanna do« von der Country-Rock-Musikerin Sheryl Crow. Da ist die Note, mit welcher der Song stets die Harmonie hält, ein E.

Nun ist mir vorige Woche ein weiterer Song aufgefallen, den man im Notfall mit einem einzigen Ton begleiten könnte, der einfach ein wenig rhythmisch dazu gespielt wird, nämlich »Listen to the Music« von den Doobie Brothers. Dabei ist die Super-Note ein G# (Gis).

Bin schon gespannt, wann mir der nächste Song diesbezüglich auffällt...


Montag, 07. Juli 18:00
Es war dieses Wochenende, in Mallorca. Da kam es zu gewissen Ausschreitungen. Auf diverse Autos und Häuser wurde geschrieben: »Deutsche, raus!« – und es wurden diverse Gäste, die offensichtlich als deutsche Staatsbürger erkennbar waren, drangsaliert. Vermutlich gibt es Menschen, die das als Rassismus bezeichnen würden, ich würde nicht unbedingt dazu neigen. Und noch viel schlimmer: die Täter haben mein vollstes Verständnis!

Wir leben in einer Zeit und Gesellschaft, wo eigentlich jeder glaubt, er/sie könne machen, was er/sie will. Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, was mit der eigenen Handlung bei anderen, den Mitmenschen, eigentlich angerichtet wird. Alles muss  f r e i  sein. Frei handeln, frei denken, frei sprechen. Wir glauben, damit die ultimative Gerechtigkeit erreicht zu haben, die höchste Stufe der Demokratie. Weil es ja keine Verbote geben soll, geben darf. Der kategorische Imperativ von Kant hat ausgedient, möchte man meinen. Er sei einfach nicht mehr zeitgemäß, meinen auch diejenigen, die sich als woke sehen. SchasSchas


Im Prinzip ein »Furz«. Meist jedoch wird damit eine Situation, ein Thema, eine Gegebenheit beschrieben. Z.B.: »Des is a Schas!« bedeutet soviel, wie: »Diese Sache ist nicht wirklich gut!«. Gerne wird »Schas« auch für »ein Nichts« verwandt.

Eine Steigerungsform von »Schas« wäre dann der »Schas im Wald«, was auf recht einprägsame Weise das tatsächliche, das echte »Nichts« zu beschreiben versucht.
, OidaOida


Kumpel, aber auch Fremder. Freund, aber auch Ehemann.
Zusätzlich aber auch noch ein Ausdruck des freudigen Erstaunens oder der enormen Enttäuschung.

Hängt eben alles nur von der Betonung ab und ist wirklich unheimlich kompliziert.
!

Wenn sich Deutsche und Österreicher (nicht nut Jugendliche) auf der beliebten Ferieninsel so derartig daneben benehmen, dass dies den dortigen Einheimischen extrem auf die Nerven fällt, dann verstehe ich diese Reaktion. Wenn man mit den üblichen, rechtlichen Mitteln solchen Auswüchsen des Tourismus nicht mehr Herr werden kann, ist es an der Zeit, mit anderen Mitteln jene zum Nachdenken zu bringen, die nachdenken sollten. Ich finde solche Aktionen nicht unbedingt schön, aber scheinbar notwendig...


Sonntag, 06. Juli 19:30
Bussi, lieber Vati!

Samstag, 05. Juli 18:10

Freitag, 04. Juli 23:55
Komplett auf den Eintrag vergessen...

Donnerstag, 03. Juli 22:50
Heute gab es die große Sommerfeier der Hörbücherei in der Wildsau. War wieder eine sehr nette Sache, lieben Dank dafür!

Mittwoch, 02. Juli 18:50
Manchmal wachsen Blumen nicht so, wie man das gerne hätte. Bei mir wachsen Blumen fast immer nicht so, wie ich das gerne hätte. Dafür aber wachsen Blumen manchmal aber genau so, wie sie selber das gerne haben, und das kann dann wirklich sehr herzig sein...


Dienstag, 01. Juli 19:30
Es war eine Rede unseres Bundeskanzlers, die mich komplett in Aufruhr versetzt hat. So sehr, dass ich einen Ausschnitt dieser Rede, den ich für ungeheuerlich wichtig erachte, Wort für Wort aufgeschrieben habe, damit man sich der absolut gewaltigen Tragweite der Rede auch wirklich bewusst werden kann. Hier folgt also ein Ausschnitt der Original-Rede von Kanzler Christian Stocker anlässlich der Inauguration von Karoline Edtstadler zur Landeshauptfrau von Salzburg.

»Gratismentalität ist zwar eine sehr komfortable, eine sehr bequeme Haltung, aber sie führt nicht zu mehr Wohlstand. Natürlich braucht's Anreize, selbstverständlich! Aber die Förderung muss doch die Ausnahme sein, und nicht die Regel! Es kann doch nicht sein, dass Geschäftsmodelle nur mehr funktionieren, weil's Förderungen gibt! Wir müssen uns doch bewusst sein, was wir tatsächlich brauchen, und was wir brauchen, das heißt, wir dürfen uns nicht von innen her aushöhlen, mit Regularien, die es hemmen, wirtschaftlich erfolgreich zu sein!«
Damit haben wir es schwarz auf weiß: Kanzler Stocker von der ÖVP – also der Bauernpartei schlechthin – möchte die Bauernschaft in Österreich revolutionieren. Es gibt in Wahrheit nämlich keine einzige Branche in unserem Land, die derart hohe Förderungen erhält, wie die Landwirtschaft. Ich bin seiner Meinung. Das Erhalten von Förderungen darf kein Geschäftsmodell sein!



(C) mArtin, im Juli 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag (»Direkter Link zum...«) im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!