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»Das zynische Tagebuch von mArtin«.

Eine chronologische Ansammlung von möglicherweise recht (un-)vernüftigen Ideen, Ansichten und Meinungen.

Ich bediene mich in den Texten dieses Blogs folgender Stilmittel: Satire, Zynismus, Sarkasmus, teilweise auch dumpfer Hohn, oder tatsächlich auch nur Spott.

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mArtin - (C) 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024, 2025




Sonntag, 15. Juni 15:20

Samstag, 14. Juni 23:55
Die erste größere Tour in diesem Jahr – die Babenberger-Strecke und danach zur Regenbogenparade. War recht fein!

Hier die Tour, da ein paar Fotos.

Freitag, 13. Juni 23:55
Bei der Maus endlich ein paar Sachen repurifikaziert...!


Donnerstag, 12. Juni 18:20
Heute ist angeblich ein besonderer Tag, nämlich der internationale Tag des Tagebuchs. Ins Leben gerufen wurde dieser auf Grund des Berichts darüber, dass an einem 12. Juni das weltweit bekannte Mädchen Anne Frank ihr Tagebuch bekommen haben soll. Insofern traue ich mich eigentlich gar nicht, mich oder mein Tagebuch zu feiern, dazu ist mir der Anlaß dann doch ein wenig zu heikel. Speziell auch deshalb, da die derzeitige Situation rund um Israel und Palästina viel zu viele Möglichkeiten bietet, in einen Shitstorm zu geraten. Egal wie, von der einen oder auch der anderen Seite. Das geht da ganz schnell – wie zahllose Beispiele aus den letzten Wochen und Monaten zeigen.

Gut, dann feiere ich mein Tagbuch eben nicht.
Das passt auch viel besser zu mir, das Feiern ist wirklich nicht unbedingt das, was ich am Leben so schätzen würde...


Mittwoch, 11. Juni 17:30
Es ist doch immer irgendwie das Gleiche und ich habe an dieser Stelle schon einige Beiträge geschrieben, die allesamt einen ziemlich ähnlichen Inhalt haben: Ein Unternehmen hat Probleme, wird von einem anderen Unternehmen gekauft, damit sollen die Probleme behoben werden. Die Käufer geben dabei stets umfangreiche (mündliche, wie schriftliche) Garantien ab, dass die Arbeitsplätze gerettet werden. Nach der – in solchen Fällen obligaten – Abkühlungsphase werden die ersten Kündigungen beim Arbeitsamt gemeldet, ein paar Monate später ist das gekaufte Unternehmen in Konkurs, das kaufende Unternehmen hat sich allerdings fein bereichert. Bei Benkos Großeinkauf von Kika-Leiner war das nicht anders. Und nun kümmern sich Gerichte um diese Causa. Und wir dürfen uns als Mahnmal für solche Aktionen die zugehörigen Industrieruinen ansehen.

Nicht, dass es mir um Kika-Leiner besonders leid tun würde, in solchen Unternehmen habe ich doch recht selten etwas zu kaufen – mir tun dennoch die MitarbeiterInnen dieser Unternehmen leid. Ihnen wird, unterstützt von der heimischen Politik, etwas vorgegaukelt, was nur selten haltbar ist. Weil eben der Markt alles regelt. Und wenn ein Herr Benko die Möglichkeit sieht, aus einem Kauf etwas für sich herauszuschlagen, dann wird dieser Herr das auch tun. So funktioniert der Markt. Und dabei hat er vermutlich sogar keine Gesetze gebrochen. Was noch zu beweisen sein wird – aber da mache ich mir keine Sorgen. Die Kika-Leiner-Pleite wird Herrn Benko sicher nicht noch tiefer in die Scheiße reiten, als er ohnehin bereits ist...


Dienstag, 10. Juni 18:20
Es hat sich schon seit ziemlich langer Zeit angekündigt, meine Kaffeemaschine würde den Geist aufgeben. Die Pumpe wurde die letzten Monate über immer lauter, ihre Arbeitspensum dabei allerdings auffällig niedriger. Sprich: trotz ordentlichem Pumpenlärm kam immer weniger heißes Wasser. Bis vor zwei Tagen nur mehr der Lärm der Pumpe vorhanden war – meine Maschine verkam damit zu einem Ausstellungsobjekt. Ich meine, dies ist nicht weiter zu bemängeln, schließlich ist diese Maschine wahrscheinlich bereits 20 Jahre oder älter – ich habe sie gebraucht von meinem Bruder geschenkt bekommen. Aber mir wachsen solche Geräte immer sehr ans Herz und es ist mir nahezu unmöglich, einfach eine neue Maschine zu kaufen. Sie wurde von mir schon einige Male zerlegt und repariert, da entsteht einfach eine gewisse Beziehung.
Da ich ja bereits ahnen konnte, dass dies so kommen würde, habe ich sie vorsorglich abermals zerlegt und die Werte des Typenschilds der Pumpe bei AMAZON eingegeben. Und siehe da: wenige Tage später liegt die neue Pumpe (um 23,- Euro) vor mir auf der Werkbank und wartet darauf, eingebaut zu werden.

Der erste Kaffee der neuen Maschine ist bereits verkostet. Alles gut!


Montag, 09. Juni 23:55

Sonntag, 08. Juni 19:40
Schöne Feiertage!

Samstag, 07. Juni 16:30

Freitag, 06. Juni 18:40
Sachen gibt's...
Gestern im Mittagsjournal gab es einen Bericht, in welchem – wieder einmal – von E-Sports berichtet wurde. Wenn also, ich habe davon schon einmal berichtet, mehr oder weniger junge Menschen gegeneinander Computerspiele spielen. Damit kann man ja tatsächlich ziemlich viel Geld verdienen – also so richtig viel Geld. Daher steht dieser Beruf sehr weit oben auf der Liste der eher bildungsfernen Jugend. Gleich nach Influencer. Was die Kinder dabei außer acht lassen, ist die Tatsache, dass man, um so viel Geld damit verdienen zu können, auch exzeptionell gut sein muss. Nach einer Schätzung eines Insiders gibt es in Österreich kaum Gamer-Profis, die damit wirklich Geld verdienen. Und bis man Geld damit verdient muss man eher sehr viel Geld hineinstecken, denn diese E-Sports-Events finden natürlich in der ganzen Welt statt. Vor allem auch gerne in Asien.

Aber wieder zu dem Bericht von gestern. Da ging es um eine Sportart, in welcher wir in Österreich tatsächlich den Weltmeister in der Kategorie »Studierende« stellen, und zwar in Excel! Benjamin Weber konnte im Dezember des Vorjahres in Las Vegas diesen Bewerb für sich entscheiden. Gratulation!

Es gibt bei mir auch immer wieder den einen oder anderen Moment, wo ich einen schnellen Rat von Benjamin gut gebrauchen könnte...


Donnerstag, 05. Juni 19:30
Na geh, SchasSchas


Im Prinzip ein »Furz«. Meist jedoch wird damit eine Situation, ein Thema, eine Gegebenheit beschrieben. Z.B.: »Des is a Schas!« bedeutet soviel, wie: »Diese Sache ist nicht wirklich gut!«. Gerne wird »Schas« auch für »ein Nichts« verwandt.

Eine Steigerungsform von »Schas« wäre dann der »Schas im Wald«, was auf recht einprägsame Weise das tatsächliche, das echte »Nichts« zu beschreiben versucht.
heastheast


Sehr schwer zu beschreiben.
Prinzipiell kommt »heast« von »hörst Du?«. Verwendet wird es aber kaum in diesem Sinne. Seine Bedeutung liegt viel eher in einem entsetzten Ausruf des Missfallens - dargebracht mit einem langgezogenen und unterschwelligen Ton der Enttäuschung. Der Satz »...na geh heast!« zeigt dabei die so ziemlich stärkste mögliche Form des Unbehagens.
!!

Es ist jetzt, also wirklich mit dem heutigen Tag, für mich kein Zufall mehr. Ich hatte heute den fünften PatschenPatschen


Einzahl und Mehrzahl gleich.

Ist/sind eigentlich ein »Hausschuh« (»Hausschuhe«), wenn er/sie nicht an einem Fahrrad oder Auto vorkommt.
Dann ist damit recht oft eine Reifenpanne gemeint.
in dieser Saison. Und wieder so einer ohne sichtbarem Grund – also nur, weil der Schlauch offenbar von mieser Qualität ist. Ein China-Klumpert, oder so. Klar, inzwischen kommen vermutlich alle Schläuche aus China, wahrscheinlich sogar aus mehr oder weniger derselben Fabrik – aber es wird wohl doch noch gewisse Unterschiede geben, sonst hätte mich dieses Pech nicht derart ausdauernd verfolgt. Das waren also für mein Fahrrad die letzten Schläuche von CONTINENTAL. Diese Marke werde ich ab sofort meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

Was einigermaßen bemerkenswert ist: Noch vor meiner heutigen Tour – also logischer Weise: bevor mir die Luft ausging – habe ich beim Online-Händler meines Vertrauens zwei Schläuche bestellt. Auf Verdacht sozusagen. Und, obwohl ich es eigentlich nicht ahnen konnte, habe ich diesmal die Marke eines Testsiegers bestellt: ALPHATRAIL.

Ich kenne diese Marke zwar nicht, aber noch schlechter als die Schläuche meiner bisherigen Marke können die eigentlich gar nicht sein...


Mittwoch, 04. Juni 19:00
Es war heute vor dem Bauhaus, oder besser in der Ausfahrt vom Parkplatz vor dem Bauhaus in der Bergmillergasse. Da habe ich – durch einen Impuls – einen Unfall verhindert. Die Szene war dabei, wie folgt: Ich fahre gerade aus der Ausfahrt und möchte auf die Bergmillergasse einbiegen. Da ist immer recht viel Verkehr, daher muss ich länger warten. Während ich warte und dauernd nach links sehe, ob eine Lücke für mich frei wird, sehe ich, wie ein VW-Pritschenwagen, der am Gehsteig geparkt hat, sich auch in den Verkehr einreihen möchte – dies allerdings im Rückwärtsgang! Ich kann genau erkennen, dass der Fahrer absolut nicht schaut, weder in seine Spiegel, noch den Kopf drehend. Er fährt einfach los, in der Annahme, die anderen Verkehrsteilnehmer werden schon stehen bleiben. Tun sie aber nicht. Ein ziemlich neuer, weißer Golf fährt gerade hinter dem Pritschenwagen vorbei und ich sehe, dass sich das nicht mehr ausgehen wird.

Intuitiv schreie ich so richtig laut auf, und da mein Fenster offen ist, hört mich der Fahrer der Pritsche und steigt – vermutlich aus Schreck – voll auf die Bremse. Zwischen dem Golf und dem Pritschenwagen sind noch etwa 15 cm Platz, und der Golf kann unbehelligt vorbeifahren. Der Fahrer des Golf schaut mich lächelnd an, dankt mir mit einer Handbewegung, und kann weiter fahren.

Die Hackler-Pritsche habe ich dann übrigens noch einmal bei einem ebenfalls etwas seltsamen Fahrmanöver gesehen...


Dienstag, 03. Juni 18:10
Dass es der europäischen Autobranche nicht so prickelnd geht, ist inzwischen allen einigermaßen klar. Auch den Autobauern selber. Verbrenner sind immer mehr das Auslaufmodell schlechthin, egal, ob man sie nun mag oder auch nicht. Und Elektroautos bauen, das können wir Europäer – vor allem im Preissegment der Einsteiger – nicht. Da setzt China ganz einfach völlig andere Maßstäbe. Und die werden auch durch (Straf-)Zölle nicht wirklich beeindruckt sein. Das E-Auto aus China rollt über Europa.

Der Grund: Deutschland als die Auto-Nation schlechthin hat den richtigen Zeitpunkt einfach verschlafen und möchte die Renaissance der Verbrenner propagieren. Ganz abgesehen davon, dass dies eine dumme Idee ist, wird es auch nicht funktionieren. Aber das merken diese Unternehmen vermutlich erst dann, wenn alle Europäer E-Autos aus China fahren. Dann gibt es sicher große Trauer bei den Deutschen, und sehr laute Rufe um staatliche Hilfe.

Dass bei diesen Unternehmen einiges nicht stimmen kann, konnte man aus einer heutigen Nachricht im Mittagsjournal hören. VW hat ja, weil alles ziemlich in die Hose geht, angekündigt, einen strikten Sanierungsplan umzusetzen. Als eine Sanierungsmaßnahme ist auch die Entlassung von etwa 35.000 Mitarbeitern. Und heute hat VW ganz stolz bekannt gegeben, dass man bei diesem Plan total auf Linie ist, weil: »über 20.000 Mitarbeiter ein Angebot von VW wahrgenommen, und von selber gekündigt hätten!«

Also ich würde so eine Nachricht nicht derart stolz in die Umwelt schreien, denn die Wahrheit ist doch eher: Wie Scheiße muss ein Unternehmen eigentlich sein, dass über 20.000 Leute ganz einfach sagen: »Ja, klar, nur weg...!«


Montag, 02. Juni 18:40
Soeben war es im Abendjournal zu hören: Karl Heinz Grasser hat seine Haft in Innsbruck angetreten. Irgendwann habe ich geschrieben, dass mein Glaube an die Demokratie unter anderem auch deshalb ein wenig leidet, weil es unter gewissen Umständen zu wenig Gerechtigkeit gäbe, und dass dieser Glaube auch damit zusammenhängen würde, dass Schuldige oftmals nicht bestraft würden. In diesem Zusammenhang habe ich auch den Namen KHG erwähnt, irgendwie so ähnlich, wie: »...mein Glaube an die Demokratie würde dann wieder gestärkt, wenn der KHG endlich in den Häfen geht.«

Gut, nun wäre also eine Sternstunde der freien Justiz und somit eben unserer Demokratie. Und? Nichts.
In Wahrheit hat dieser Prozess viel zu lange gedauert, 16 Jahre für ein Verfahren sind einfach zu lange. Und der Mann, also KHG, hat meiner Meinung nach genug gelitten. Tatsächlich tut er mir echt leid. Ich habe aktuelle Fotos von ihm gesehen, er wirkt wie ein gebrochener Mensch. Keine Spur mehr von dem zu jungen und zu erfolgreichen Menschen, der er war. Eigentlich jünger wie ich, sieht er aus, als könnte er mein älterer Onkel sein. So habe ich mir das auch nicht vorgestellt...


Sonntag, 01. Juni 18:30


(C) mArtin, im Juni 2025.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag (»Direkter Link zum...«) im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!