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»Das zynische Tagebuch von mArtin«.

Eine chronologische Ansammlung von möglicherweise recht (un-)vernüftigen Ideen, Ansichten und Meinungen.

Ich bediene mich in den Texten dieses Blogs folgender Stilmittel: Satire, Zynismus, Sarkasmus, teilweise auch dumpfer Hohn, oder tatsächlich auch nur Spott.

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mArtin - (C) 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022, 2023, 2024




Donnerstag, 25. Juli 17:40
Immobilienentwickler. Die Bezeichnung eines Berufsstands, die nach meinem Empfinden bereits jenen Ekel ganz gut auszudrücken vermag, welchen man beim Hören derselben unweigerlich empfindet. Ein Immobilienentwickler ist jemand, der sein Geld nicht verdient sondern »macht«. Der Gelderwerb geschieht also nicht durch Arbeit an sich, sondern durch geschicktes Über-den-Tisch-ziehen und/oder betrügen von anderen Menschen. Als Immobilienentwickler ist es unbedingt von Nöten, dass man kein Gewissen, kein wie auch immer geartetes moralisches Empfinden und vor allem auch keine Skrupel hat. Im Prinzip also die allererste Berufswahl für den Psychopathen. Man kann durchaus sagen, dass sich ein Immobilienentwickler auf einer moralischen Ebene mit Finanzberatern, Investment-Bankern, Notaren und ähnlichem Un-Zeug befindet.

Dazu gehört noch ein weiteres Wort, ebenso unanständig wie Immobilienentwickler, nämlich: Betongold. Immobilienentwickler und Betongold müssen praktisch immer in einem Satz gemeinsam aufscheinen. Betongold entsteht dann, wenn sich ein Immobilienentwickler ans Werk macht. Er kauft zum Beispiel zahlreiche Altenheime, weil diese eine Zeit lang sehr billig zu erwerben waren. Gleich danach macht er sich an die Kosten-Berichte dieser Heime und kürzt hier und kürzt da und kürzt überall. Denn alte Leute haben recht oft keine Möglichkeit, sich zu wehren. Und jene, die für diese alten Leute sorgen müssen, sogenannte PflegerInnen, von denen wissen wir spätestens seit Corona, dass sie sich ebenfalls nicht wehren können. Da sind allgemeine Kürzungen bei den Kosten also sehr einfach zu bewerkstelligen. Und siehe da, schon hat der Immobilienentwickler aus ein paar Altenheimen so richtiges Betongold gemacht,... und kauft mit dem satten Gewinn noch mehr Altenheime.

Die Zeiten sind allerdings, und das ist dann am Schluss die gute Nachricht, nicht so wirklich gut für Immobilienentwickler. Nicht nur Signa ist pleite, andere Firmen folgen jetzt nach.
Der Markt ist überhitzt und die Zinsen hoch. Betongold verliert daher an Attraktivität.
Naja, man kann ja immer noch irgend ein Pyramidenspiel erfinden...


Mittwoch, 24. Juli 19:00
Das hier abgebildete Schreiben habe ich bekommen – aber ich habe wirklich keinen Bedarf an einem Verdienst von 12.000,- oder 14.000,- Euro pro Tag. Das ist für mich viel zu viel.
Also werde ich darauf nicht reagieren. Auch wenn doch recht interessieren würde, wie der versprochene Hacken denn so aussieht...


Dienstag, 23. Juli 19:10
Und wieder einmal etwas zum Thema: SPAM.
Es gibt, und das möchte ich betonen – keinen! – wirklich funktionierenden SPAM-Filter. Egal, wie sehr man sich programmiertechnisch aus dem Fenster lehnt, wie viel KI am ausfiltern von SPAM beteiligt ist, und wie teuer ein SPAM-Filter auch produziert wird, er wird NIE wirklich funktionieren. Das ist einmal ein Fakt. Sollte ich zum Beispiel einem guten Freund eine kurze Email senden, welche in der Betreff-Zeile irgend etwas mit »Viagra« stehen hat, weil das ein interner Witz von uns beiden ist, dann wird diese Email unter Umständen gar nicht ankommen, obwohl sie sowohl vom Absender als auch von Empfänger gewollt ist. Ich lasse mir zum Beispiel von meinen Servern immer Kontroll-Emails senden, damit ich deren Status sehen kann. Diese Emails, die nicht unwichtig sind, werden von A1 als SPAM klassifiziert, weil sie sehr kurz sind – und einfach gar nicht zugestellt – obwohl ich gar keinen SPAM-Filter bei A1 eingeschaltet habe. Aber zu meinem Glück habe ich dort keine wirklich wichtigen Email-Postfächer, das sind nur ur-alte Postfächer, die nur aus reinem Spaß an der Freude eingerichtet sind.

Dafür sehe ich mir immer wieder Emails an, die definitiv SPAM sind und gar nicht als solcher erkannt und klassifiziert werden. Das ist in Wahrheit der größte Teil der Emails. So viel zum Wert von SPAM-Filtern. Wichtige Emails werden gelöscht und SPAM wird zugestellt. So klug sind eben die »smarten« SPAM-Filter. Und wenn man erst in einen SPAM-Ordner nachsehen muss, ob vielleicht etwas falsch erkannt wurde, dann macht das Ganze doppelt keinen Sinn.

Der Grund dafür, warum viele SPAM-Emails gar nicht als SPAM erkannt werden, ist die schiere Größte dieser nachrichten. Man versucht zum Ersten den Text ein wenig aufzublähen und zum Zweiten Worte im (manchmal unsichtbaren) Text solcher Emails unterzubringen, die den SPAM-Filter zu der Annahme bringen, dass die Nachricht kein SPAM sei. Einen solchen Textblock möchte ich heute präsentieren.

Und hier ist er – der Text, der die superklugen SPAM-Filter glauben macht, dass die Nachricht eine gute Nachricht sei:

Sprintstreck Erdaushubdeponi übrige Landeshauptstad Staatsprüfun Seelan Einmaste Briefstempe Fehlen Landeskin losschnelle Geldmarktzin Zuckertüt Kniewell Langzeitprojek Betretungsverbo sic Disengagemen Theresienwies Animateuri Rechtsrutsc Wunschergebni Stadionba greifba Werbetromme aufständisc Vertragstreu Steinbrec frostknirschen Soundsyste Beflüglun nachtschlafend Galle Renaturierungsmaßnahm

Geschichtsabschnit zurückwander Mediengesellschaf Urlaubsreisend viertürmi Werbetexte Tourismusam Einzelinterpretatio Blockflötenensembl Auftrage Schaumteppic Magenschleimhautentzündun inte Liniennet entrüste umtobe umgekehrte Zauberrin Kurfürste totschreie Affenmensc Entscheidungsfähigkei Schlusssat importfähi Therme Krankenhauseinweisun Farbabbildun Erzstift Aufsichtsratsbeschlus abstru Karnevalsverei transportier Lohnta Startplätz

Transportschade Zeitenfolg Brennstoffkoste Provisionsergebni Tott Architekturfotografi südseebla Zeilenzwischenrau Willia gemietete anführ Gesteinstrümme wassersüchti Einsatzfahrzeu Dopingskanda quälte Aufenthaltsgenehmigun Mittelrhei Schraubengan Telefonanlag küstennahe hinzuzähle Spezialkra Jugendvollversammlun Naturheilpraxi Schole auffresse Aktionsfel bündnispolitisc Russlandpoliti markan Waschboc Gesichtsros Chemotechnike
Ich weiß, bei den Worten fehlt zumeist der letzte Buchstabe. Vielleicht ist ja genau das jenes Wundermittel, um die SPAM-Filter zu überlisten, wer weiß...?!


Montag, 22. Juli 17:30
Ob ein Staatsmann, eine Staatsfrau auch wirklich staatsmännisch, staatsfrauisch agiert, kann man auf jeden Fall dann sehen, wenn es ans Aufhören geht. Manchmal geht das nicht so leicht über die Bühne. Auch bei Joe Biden war es ein gewisser Weg bis dahin, aber er hat nun wirklich sehr staatsmännisch reagiert, und den Weg frei gemacht. Ich halte das für einen sehr guten, für den richtigen Schritt. So bleiben ihm Demütigungen, die öfters bei den großen Machtwechseln stattfinden – dabei denke ich zum Beispiel an die Absetzung von Walter Ulbricht, wo man ihn in HausschlapfenSchlapfen


In Deutschland ist man der Meinung, dass Hausschuhe in Österreich so bezeichnet werden. Von der Theorie her könnte dies sogar stimmen, jedoch ist ein »Schlapfen« lediglich in 13% der verwendeten Fälle auch tatsächlich ein solcher.

In über 68% der Fälle entspricht der »Schlapfen« dem Sprechwerkzeug - siehe: »Hoit in Schlapfen!« = »Wähle Deine Worte mit Bedacht!« oder auch »in Schlapfen aufreissen« = »eine dicke Lippe riskieren«.

Eine weitestgehend vergessene Verwendung findet der »Schlapfen« auch in der Musiktheorie. Ein »geschlapftes« Musikstück wird dabei (v.a. in der Rhythmusgruppe) mit einer an Übertreibung grenzende Menge von »Laissez faire« gespielt - d.h. der ausführende Musiker spielt seine zu spielende Note erst dann, wenn diese bereits an der Reihe gewesen wäre.
filmte – erspart. Und er kann auf sein Werk ohne Reue stolz sein. Denn die letzten vier Jahre haben die USA, geht man nach den jeweiligen Zahlen, trotz zahlloser Krisen ziemlich gut überstanden.

Und zu Kamala Harris habe ich ein sehr gutes Gefühl. Man meint zwar allgemein, dass sie als Vize nicht besonders aufgefallen wäre, aber ich habe da den Eindruck, dass sie ein Mensch ist, der an seinen Aufgaben wächst. Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass sie eine ausgezeichnete Präsidentin für das stärkste und wohl wichtigste Land der Weltgemeinschaft wäre. Es ist wirklich an der Zeit, dass das mächtigste Land der Welt von einer Frau gelenkt wird. Es wird sich da einiges ändern...


Sonntag, 21. Juli 18:10

Samstag, 20. Juli 17:40

Freitag, 19. Juli 18:20
Die Computerwelt steht heute still. Laut den Nachrichten sind es Banken, Krankenhäuser, Flughäfen und diverse andere große Unternehmungen, die heute enorme Probleme haben. Es gibt ein fehlerhaftes Update, welches die Rechner abstürzen oder erst gar nicht starten lässt. Steht also die ganze Computerwelt still. Nein, nur jener Teil, der mit den aktuellen Versionen von Microsofts WINDOWS arbeitet. Es sind also lediglich solche Computer betroffen, die mit WIN 10 oder WIN 11 arbeiten. Das ist aber immerhin, folgt man den aktuellen Zahlen über Betriebssysteme und deren Verteilung ein recht großer Brocken. MS WINDOWS hat immerhin einen weltweiten Marktanteil von rund 80 Prozent!

Einmal mehr ein relativ schlimmer Vorfall in der digitalen Welt, einmal mehr trifft dieser ausschließlich MS WINDOWS. Der volkswirtschaftliche Schaden ist noch nicht geschätzt worden, geht aber vermutlich doch gegen einen mehrstelligen €-Millionenbetrag, wenn nicht sogar Milliarden. Schuld daran soll eine Firma sein, die für Computer-Sicherheit bei den WINDOWS-Systemen verantwortlich ist. Es wurde ein Viren-Update schlecht programmiert.

Und jetzt die 1.000.000,- Dollar Frage: Wird irgend jemand für diesen Schaden die Verantwortung tragen? Oder gar den Betroffenen Ersatzleistungen zahlen müssen?
Antwort: Nein, eher nicht. In den AGB, die jeder Nutzer alleine durch die Inbetriebnahme eines WINDOWS-BS zur Kenntnis nimmt, gibt es sicher einen Passus, der genau das ausschließt.

Also darf man diesen ganzen Vorfall einmal mehr ablegen unter: Eine Empfehlung für LINUX...


Donnerstag, 18. Juli 18:40
Apropos: Bauer, mit dem nicht gut Kirschen essen ist.
Dieser – also der vom gestrigen Beitrag – hat nämlich jetzt genug von der Stadt Wien und ihren (vermutlich) nicht ausgemachten Aktionen. Die hat, um auf die wertvollen Felder aufmerksam zu machen, dicke Balken als Steher auf den Feldern aufgestellt. Auf diesen gibt es kleine Schilder mit kurzen Hinweisen zu Schlagworten wie Flächenverbrauch, Diversität, Grünland und die Auswirkungen von Hundescheiße auf diesen Feldern. Dazu gibt es jeweils QR-Codes, die nach meiner Vermutung zu den ausführlicheren Versionen dieser Hinweise führen.

Seit etwa einem Jahr oder vielleicht etwas weniger stehen diese Steher nun auf den Feldern. Der Bauer meinte zu sich vermutlich: »des is laung gnua!«, hat anlässlich der heurigen Mahd all diese Pfosten ausgerissen und bei der Zufahrt zu seinem Feld abgelegt.

Ich habe ja gewusst, dass mein Bauer noch für einige Überraschungen gut sein wird...


Mittwoch, 17. Juli 18:10
Es war eine meiner Voraussagen, die ich da getätigt habe, nämlich am vergangenen Donnerstag: Da meinte ich zur – doch einigermaßen seltsamen – Park-Situation auf der Sophienalpe, dass sich der Bauer, auf dessen (Pacht-)Grund von den Startup-Burschen Steine in den Weg gelegt wurden, dagegen wohl wehren wird. Dessen war ich mir doch ziemlich sicher.

Mir – so wie wahrscheinlich den Startup-Burschen auch – war nur nicht klar, dass diese bäuerliche Reaktion derart schnell erfolgen würde. Schon gestern Nachmittag sieht diese Stelle so aus.
Der Bauer war also da und hat die Steine entfernt. Wie herrlich. Ich hoffe, dieser Posse folgen noch weitere Akte!


Dienstag, 16. Juli 18:20
Im Frühling dieses Jahres habe ich zwei jungen Burschen beim Reparieren eines platten Reifens geholfen – hier der ganze Bericht. Diese nette Sache hat diese Tage ein noch netteres Nachspiel: Ich gehe gerade mit Mutti ein wenig in unserer Gegend spazieren. Auf einmal höre ich hinter uns eine Stimme sagen: »Hallo, Entschuldigung...?!« Ich drehe mich um und vor mir steht einer der beiden Burschen, der also tatsächlich in meiner Gegend wohnt. In der Hand hat er eine feine Flasche Frizzante eines Sieveringer Weinbauers. Ein Dankeschön für die damalige Hilfe, wie er sagt...

Das finde ich ausgesprochen nett. Über solche Dinge kann ich mich tatsächlich sehr freuen. Und außerdem gab es bei mir an diesem Tag Pizza, da war das feine Getränk höchst passend!


Montag, 15. Juli 21:10
Das Modem von DREI ist kaputt. Dies festzustellen hat mehrere Tage gedauert. Nun hat DREI folgendes Angebot: verlängern sie ihren Vertrag um 24 Monate und sie bekommen kostenlos ein funktionierendes Modem zugesendet.

Solche Vorgehensweisen machen einem den Wechsel zu einem anderen Anbieter tatsächlich um einiges leichter. Danke, DREI!


Sonntag, 14. Juli 18:00
Attentat auf Donald Trump durch einen Republikaner. Da darf man durchaus gespannt sein, mit welchem Twist er das den Demokraten in die Schuhe schieben wird...


Samstag, 13. Juli 18:30

Freitag, 12. Juli 17:50
Auf Fäsbuck habe ich nur das Bild veröffentlicht, hier auch die Befehle (den »prompt«) dazu. Mir ist schon klar, dass es extra für die Erstellung von Abbildungen programmierte KIs gibt, aber da ChatGPT mir das angeboten hat, wollte ich das natürlich auch probieren. Warum auch nicht?

Also, meine Befehlszeile lautete, wie folgt: »Ich baue ein KFZ auf Basis eines E-Motors. Das Fahrzeug ist extrem sparsam und daher leicht. Es soll zwei Personen Platz bieten und eine Reichweite von etwa 1000 Kilometer haben. Bitte zeichnen Sie mir dafür eine passende Karosserie.«

Das erste Ergebnis, welches ChatGPT darauf geliefert hat, ist hier zu sehen. Dazu schrieb ChatGPT den folgenden Text: »Hier ist ein einfaches Design für ein leichtes und sparsames Elektrofahrzeug, das zwei Personen Platz bietet und eine Reichweite von etwa 1000 Kilometern hat. Die Karosserie ist stromlinienförmig gestaltet, um den Luftwiderstand zu minimieren und die Effizienz zu maximieren. Das Fahrzeug ist kompakt und dennoch geräumig genug für zwei Personen. Falls Sie zusätzliche Details oder Änderungen wünschen, lassen Sie es mich wissen!«

Meine Antwort war relativ klar: »Oh. Das sieht aus, als wäre es von einem Kindergartenkind gezeichnet worden...?«

Darauf wieder ChatGPT: »Ich verstehe, dass Sie ein detaillierteres und professionelleres Design erwarten. Lassen Sie uns einen zweiten Versuch unternehmen und ein detaillierteres und besser proportioniertes Fahrzeug zeichnen.
Ich werde diesmal auf eine stromlinienförmige Karosserie und realistischere Proportionen achten.«

Und dazu gab es dann dieses Bildnis.

Whow!


Donnerstag, 11. Juli 18:20
Die aktuelle Park-Situation auf der Sophienalpe habe ich bereits einige Male hier beschrieben. Die Benutzung des Parkplatzes kostet jetzt etwas – 4,50 € pro Tag – und dieser ist daher praktisch immer leer. Die Hundebesitzer sind weg, was die meisten anderen Leute (wie auch besonders mich) sehr freut. Ein paar ganz mutige Leute parken ihre Boliden irgendwo abseits des leeren Platzes, was allerdings in den wenigsten Fällen wirklich legal ist. Das weiß aber kaum jemand. Aber auch diese Wägen werden weniger, da man annehmen darf, dass auch diese Leute immer wieder Anzeigen zugesandt bekommen. Ich kenne den Bauer, der diese Grundstücke in Pacht hat – und der ist vom Typ: nicht-lange-fackeln.
Heute gab es wieder einen der ganz Klugen. Er wusste von der Wiese des Bauers, auf welche sich immer wieder die klügsten der Klugen gestellt haben. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass nun auch dort Steine den Weg zum illegalen Parkplatz verstellen.

Was mich doch jedes Mal wieder ziemlich verblüfft: Zumeist sind es, so wie heute auch, die Fahrer exorbitant teurer Autos, die abseits des Parkplatzes ihr Glück versuchen. Sehr seltsame Menschen. Haben ganz locker über 100.000,- Euro für das Auto, aber keine 4,50 zum Parken...


Mittwoch, 10. Juli 18:20
Und wieder ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
ekelhaft: Alfons Mensdorff-Pouilly, der Jagdveranstalter der Nation, wurde vom Oberlandesgericht Wien freigesprochen. Er ist also nicht mehr ein wegen Geldwäsche verurteilter Straftäter.
Es wäre allerdings schon sehr interessant zu erfahren, woher das OLG neue Informationen hat, aus denen hervorgeht, dass dieser Mann tatsächlich unschuldig wäre?!

Jedoch scheint Alfons ganz einfach über das nötige Kleingeld für extrem gute Anwälte zu verfügen, oder auch die Möglichkeit, auf andere Weise für ein gewogenes Urteil zu sorgen. Denn in diverse (Schmiergeld-)Skandale war er mehrmals verwickelt, so richtig verurteilt wurde er allerdings selten, oder nie.

Auch eine Sache, mir der man sich nicht genauer beschäftigen sollte, möchte man nicht in Gefahr geraten, dass sich einem der Magen umdreht...


Dienstag, 09. Juli 18:40
René Benkos Unternehmen ist/sind immer noch täglich in den Nachrichten. gestern wurde zum Beispiel bekannt, dass der vorgeschlagene Plan zur Abwicklung abgelehnt wird, das Gericht möchte die Sache doch in einem Konkurs bewerkstelligen. Das wäre auch die bevorzugte Version unseres von mir hochverehrten Präsidenten der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, gewesen. Wir werden sehen.

Was auch im gestrigen Mittagsjournal zu hören war: Benko hatte eine Art Geld-Karussell installiert, damit seine Firmen und Unternehmungen immer ein wenig potenter und reicher aussahen, als diese es in Wirklichkeit waren.
Für mich war das keine Neuigkeit, hatte ich doch im Studio das Buch »INSIDE SIGNA, Aufstieg und Fall des René Benko« aufzulesen. Dort stand das alles ganz genau drinnen. Also wirklich ganz genau. Sozusagen haargenau.

Was ich also nicht verstehe: Das Buch kam heuer im April heraus. Für solch ein Buch muss man aber sicher lange und gut recherchieren. Denn von einem Milliardär geklagt zu werden, das geht niemals gut aus. Also darf man annehmen, dass das Schreiben dieses Buches doch eine gewisse Zeit gedauert hat. Also sind all diese Umstände schon seit ziemlich langer Zeit bekannt – und niemand, also wirklich niemand hat dagegen etwas unternommen. Ganz im Gegenteil: Kurz, Gusi und all die anderen reichen und schönen Politiker haben sich noch ganz stolz mit dem großen Unternehmer ablichten lassen. What...?!

Schon wieder so eine ekelhafte Sache. Kaum gibt es irgendwo viel Geld, werden alle zu gierigen Bestien. Selbst dann, wenn es in der Umgebung des Geldes schon ein wenig unangenehm riecht...


Montag, 08. Juli 18:40
SPAM 4.0
Unerwünscht zugesandte Emails sind ja landauf, landab ziemlich beliebt. Halt weniger bei den jeweiligen Empfängern. Aber, und das habe ich an dieser Stelle sicher schon öfters geschrieben, es muss sich wohl auszahlen, sonst würde es keine SPAM-Emails geben. So einfach ist das. Die neueste Art von SPAM ist die Mehrfach-Attacke: Die Versender bei der Firma Derila, eine Firma, die scheinbar Kissen verkaufen möchte, scheinen zu glauben, dass der Empfänger ihre Ware schon kaufen wird, wenn man die Email ausreichend oft versendet.

Ach so...!


Sonntag, 07. Juli 23:55

Samstag, 06. Juli 18:00

Freitag, 05. Juli 18:20
Die EM ist für uns ja leider bereits vorbei. Also halte ich meine Daumen heute für Deutschland...


Donnerstag, 04. Juli 17:50
Ich kann mich noch gut daran erinnern, es war im vorigen Jahrtausend, da gab es einen unglaublichen Hype um eine bestimmte Marke von Sportartikeln, speziell Sportschuhen: nämlich um NIKE.
Man musste sich informieren, wie man diese Marke richtig ausspricht (»Neik« oder »Neikiii«), man musste beim Sporteln am besten alles von NIKE haben, man musste sich bei jenen Spitzensportlern auskennen, welche die Top-Vertreter von NIKE waren, man musste...

Ich musste definitiv nicht. Ich hatte nie irgendwas von NIKE. Stopp, bevor ich jetzt lüge. Ich habe tatsächlich Hallenschuhe von NIKE. Aber nur deshalb, weil es in dem Geschäft keine günstigeren Schuhe einer anderen Marke mit weißer Sohle gab. Also wurde ich quasi zu NIKE gezwungen. Das gilt nicht.

Mir war NIKE immer irgendwie recht unsympathisch. Ich weiß auch nicht, wieso. Ich mag überhaupt keine Sportschuhe eines bestimmten Herstellers. Am liebsten sind mir die Sachen vom Hofer. Da ich wirklich Sport betreibe, sind meine Schuhe und auch die Anziehsachen immer recht schnell abgetragen und löchrig. Warum sollte ich da viel zu teure Bekleidung kaufen, die fast genauso schnell kaputt geht? Das sehe ich nicht ein. Außerdem halten die Hofer-Schuhe von Crane doch ziemlich lange. Und haben nur 12,99 gekostet.

Aber ich weiche von Thema ab. NIKE war also in den 90ern die angesagte Marke. Und heute? Der Börsenkurs von NIKE ist enorm gefallen, die Firma geht vielleicht sogar ein. Andere Hersteller haben nun Produkte, die angesagt sind. Man trägt keine Sportschuhe mehr, man trägt Sneaker. Das sind, glaube ich, auch Sportschuhe, aber halt irgendwie zu groß. und mit offenen Schnürsenkel. Wie auch immer. NIKE hat auf jeden Fall keinen WeiselWeisel


Den erhält man.

Aber unähnlich zu anderen Dingen, welche man ebenso erhält, ist der Weisel eher nicht so gut. Wer einen Weisel bekommt, der kann dies mit einer Art von »Absage« gleichsetzen. Ein »Korb« ist da auch eine Umschreibung davon - den »Weisel« kann man aber in wesentlich mehr Situationen bekommen.
mehr. NIKE ist out.

Na gut, ist halt so. Und passt irgendwie zu dem, was ich über diese Firma immer gedacht habe...


Mittwoch, 03. Juli 16:30
Er war definitiv nicht mit uns, der Fußball-Gott, er war mit den Türken, die es eigentlich gar nicht verdient hätten. Oder, anders ausgedrückt: Gestern hat die bessere Mannschaft verloren. Aus dem von mir gewünschten 4:1 wurde letztendlich ein 1:2. Traurig irgendwie. Es könnte gut sein, dass es das dann auch schon war, mit meinem Interesse an Fußball, wer weiß...

Dienstag, 02. Juli 17:20
Es ist alles bereit für einen echten Männer-Abend mit meinem Bruder. Das Holz ist am Grillplatz bereits geschlichtet, Bier und Grillgut bringt Tommy mit. Die Public-Viewing-Zone funktioniert einwandfrei, mehr braucht man(n) für einen gelungenen Fußball-Abend nicht. Oder doch: Das passende Ergebnis. Mein Tipp für den Ausgang des heutigen Spiels: 4:1 für Österreich. Fußball-Gott, bitte sei mit uns! Danke.


Montag, 01. Juli 18:30
Es ist wieder ein Jahr vorüber und daher auch wieder Zeit fürs Pickerl. Genau genommen dieses Jahr sogar zwei Pickerl. Nämlich 1.) die sogenannte Begutachtungsplakette nach §57a der StVO und dann natürlich auch noch das Parkpickerl für Wien, welches bei mir mit Ende Juni ausgelaufen ist.

Dabei hat sich folgendes Problem ergeben: Mein liebes Auto ist eigentlich nicht fahrbereit, da die Dieselpumpe leckt. So kann er nicht fahren und bekommt natürlich auch kein Pickerl. Daher habe ich im Laufe des Frühlings über 12 Werkstätten angeschrieben und angefragt, ob sie den Wagen reparieren können/wollen, alle haben ähnlich geantwortet: Die für diesen über 23 Jahre alten Wagen erforderliche Dieselpumpe gibt es nicht mehr – der Wagen wäre daher ein Totalschaden. Daher habe ich dann bei einer Spezialwerkstätte für Dieselpumpen nachgefragt, ob die das können – da kam nicht einmal eine Antwort.

Ich habe mich schließlich an eine kleine, also wirklich sehr kleine Werkstatt erinnert, die im Souterrain eines Altbau-Hauses in Breitensee liegt. Mich hat diese Werkstatt vor langer Zeit ziemlich fasziniert, weil sie wirklich wie eine Werkstatt aussieht. Kein Schauraum, kein echtes Büro, viele alte Ersatzteile, die im ganzen Raum der Werkstatt herumliegen, der Geruch nach Öl und Benzin, eine sehr niedrige Decke und eine steile Einfahrt. Also alles in Allem: Eine wirkliche Werkstatt. Bei meiner ersten Anfrage, direkt mit dem Chef dieser Werkstatt, sagte dieser gleich: »Ja, natürlich, das kann ich reparieren, dauert etwa eine Woche.«

Heute ist zwei Wochen später, mein Wagen hat nun beide Pickerl – also zum Fahren und Parken – und ist wieder repariert. Genau. Nämlich wirklich repariert, nicht Teile ausgetauscht. Und das zu einem sehr fairen Preis.
Merke: Eine Werkstatt erkennt man daran, dass sie keinen Schauraum hat!



(C) mArtin, im Juli 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag (»Direkter Link zum...«) im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!