Donnerstag, 24. November 18:00
Es war ein Beitrag im heutigen Mittagsjournal. Ich werde die ganzen Fakten hier nicht mehr vollkommen wiedergeben können, dazu habe ich mich zu sehr geärgert. Aber die Eckdaten sind wie folgt: Es gab heute eine Aussage im ÖVP-Korruptionsausschuss von jemanden, der mit der Auszahlung der Gelder im Rahmen der Covid-Hilfen betraut war. Es geht um 750.000,- Euro. Eine dreiviertel Million Euro.

Damit kein falsches Bild entsteht: Das ist nicht die Summe, die zu verteilen war, das ist nur das Gehalt jenes von der ÖVP eingesetzten Managers. 750.000,- Euro Verdienst im Jahr 2021 für die Leitung der COFAG, der Covid-19-Finanzierungsagentur des Bundes.

Und die Politiker fragen sich wirklich aller Orten, warum wir Menschen in diesem Land kein Vertrauen in die Politik haben? Die letzten Umfragen zum Vertrauen in die Politik in Österreich ganz allgemein bringen keine guten Daten. Das Vertrauen in die Demokratie ist seit Corona weiter gesunken. Was gar nicht so gut ist, denn in genau solchen Momenten wird der Ruf nach einer starken Hand immer etwas lauter. Und solch eine starke Hand hat noch nie etwas zum Besseren verändert.

Was in Österreich fehlt, ist eine echte Abgrenzung der ÖVP vom System Kurz. Die Schwarzen sollten sich von den Türkisen ein und für alle Mal trennen und alles wird wieder gut. Oder zumindest ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
besser...

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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