Mittwoch, 10. November 20:20
Nach dem Mittagsjournal gibt es auf Ö1 immer Punkt Eins, ein Magazin, das ich praktisch nicht auslasse. In diesem war heute das Thema »Pension« – und dass man sich diesbezüglich vielleicht ein wenig zu wenig Gedanken macht. Das Gespräch war halbwegs interessant – zu Gast war Frau Dr. Ingrid Mairhuber, eine Mitarbeiterin eines Forschungsinstituts zu diesem Thema. Eine spezielle Aussage von dieser Expertin hat mich aufhorchen lassen: Zur Gründung der neuen Pensionsversicherung, also etwa im Jahr 1945, wurde diese Versicherung als Sozialversicherung angesehen und wie folgt geplant: 1/3 sollte der Arbeitnehmer zahlen, 1/3 der Arbeitgeber und 1/3 der Staat. Mit dieser Art der Vorsorge wäre unsere soziale Stellung also auch im Alter gesichert.

Wenn man nun den allgemeinen Diskussionen bezüglich der Altersvorsorge folgt – so wie ich das doch einigermaßen tue – dann fällt einem wohl auf, dass immer öfter darüber geredet wird, dass bald die Generation »Boomer« (ähäm, Räusper, ..., das bin u. a. ich...) in Pension geht und immer mehr Geld vom Staat für die Pensionisten zu zahlen ist. Immer öfter ist da von der großen Ungerechtigkeit zu hören, dass die Jungen zu viel für die Alten zahlen müssen.

Die Wahrheit sieht dann freilich doch ein wenig anders aus. Fr. Dr. Mairhuber hat ausgeführt, dass der Staat derzeit nur 13% auf die Pensionen zuzahlen muss – und das ist doch reichlich weit weg von den geplanten 33,33%, oder?!
Bei diesen Diskussionen und Nachrichten habe ich mir auch immer Gedanken gemacht, ob ich denn überhaupt noch eine Pension werde haben können, oder so. Dieser Gedanken hat mich nicht mehr losgelassen, also habe ich auf meinem Pensionskonto Nachschau gehalten, ob und wenn ja, wie viel ich an Pension bekommen werde. Und da staune ich nicht schlecht. Weit mehr, als ich derzeit verdiene...

4 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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