Freitag, 05. Februar 20:40
Kennst Du Christoph Sprenger?
Nein?
Was, er soll nicht prominent sein?

Na dann, schau' ma mal...

Na gut, ich kannte ihn bis gestern Mittag auch nicht. Im Kulturjournal habe ich dann erfahren, dass man ihn durchaus kennen könnte oder vielleicht sogar sollte – zumindest dann, wenn man Kinofan ist. Weil man ihn in Österreich ab sofort durchaus zu den A-Promis zählen könnte. Also zu jenen, die deshalb prominent sind, weil sich wirklich etwas leisten oder geleistet haben – und nicht, weil sie sich selber zu den Promis zählen, so wie die Promis der Kategorie C und noch tiefer.

Christoph Sprenger kommt aus Salzburg und darf sich ab sofort zu dem besonders erlauchten Kreis der Gewinner einer bestimmten Trophäe aus der Welt des Films zählen. Nicht die österreichische Romy, ich meine eine echte Trophäe, eigentlich die wichtigste Trophäe die es auf diesem Gebiet gibt: den Oscar. Ja, Christoph Sprenger ist tatsächlich Oscar-Gewinner!

Da versucht man sich vorzustellen, wie denn um Himmels Willen der leicht schüchtern aber durchaus sympathisch dreinblickende Salzburger neben Julia Roberts in einem Film bestehen konnte?
Stimmt, das geht sich nicht so ganz aus. Aber es gibt eben – und das vergisst man gern und leicht – auch noch ganz andere Kategorien bei diesem Preis.
Christoph Sprenger hat eben einen Oscar in der Kategorie Technik gewonnen, er ist Programmierer und hat für Animationsfilme die Bewegung von Haaren (Fell) mit einem programmiertechnisch besonders revolutionären Ansatz enorm verbessert.

Finde ich irgendwie toll, dass ein Programmierer einen Oscar gewinnen kann, herzliche Gratulation!

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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