Dienstag, 02. Februar 19:00
In einem Film über Brian Wilson, den Mastermind der Beach Boys (Filmtitel: »Good Vibrations«) ist es mir zum ersten Mal aufgefallen, beziehungsweise, habe ich es wahrgenommen: Der Bass wird von einer Frau gespielt! Heute wäre das keine besondere Sache mehr. Die Musik ist zum Glück keine reine Männerdomäne mehr, Frauen spielen alle Instrumente – sogar bei den Wiener Philharmonikern! – und gerade der Bass wird gerne und oft von Musikerinnen gespielt. Aber in den 50er und 60er Jahren, da war das noch etwas ganz anderes.

Dieser Film hielt sich in allen Details so gut wie nur möglich an die Tatsachen – es war mir also klar, dass bei den Aufnahmen der Beach Boys wirklich eine Frau die Bassspur gespielt hat.
Aber nicht nur bei den Beach Boys. Carol Kaye, die 1935 geboren wurde, hat bei etwa 10.000 Aufnahmen und Sessions aus den Bereichen Pop, Rock und Jazz mitgewirkt. Namen wie Glen Campbell, Nancy Sinatra, Cher, The Monkeys, Tina Turner und Frank Zappa (12-Saitige) darf man dabei schon als Beweis für ihr hohes, musikalisches Können gelten lassen.

Hier der heutige Musik-Theorie-Tipp: Walking-Bass mit Carol Kaye...!

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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