Mittwoch, 25. November 18:20
Jeder meint, erkennen zu können, dass die Covid-19-Maßnahmen, die ihn selber betreffen, ungemein ungerecht sind.
Da fragen sich zum Beispiel die Theater, warum sie beim Lockdown in die gleiche Gruppe wie Bordelle eingeteilt sind. Stimmt eigentlich. Im durchschnittlichen Puff gibt es wahrscheinlich mehr Besucher als im durchschnittlichen Theater. Oder hat man das anders gemeint...

Oder auch jemand von der SPÖ meinte, dass es Pfusch sei, dass im Handel nichts geöffnet sein darf aber Waffengeschäfte offen halten dürfen/müssen.
Warum? Weil – zumindest laut ÖVP – Waffengeschäfte zur unverzichtbaren Infrastruktur gehören. Das ist schon ein wenig schwieriger nachvollziehbar. Ist damit etwa gemeint: Wenn ein Gewalttäter kurz vor dem Wochenende keine Munition hat? Oder wie soll man das auffassen...?

Aber, und das hat mich tatsächlich verwundert, dieser Bedarf scheint tatsächlich zu existieren. Ich fahre heute bei einem Geschäft vorbei, wo die Leute draußen stehen und warten. Und das ist – ich konnte es zuerst gar nicht glauben – tatsächlich ein Waffengeschäft.

Na Halleluja!


2 Kommentare


(C) mArtin, im Maerz 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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