Dienstag, 12. Februar 18:40
Zwei Wochen!
Das ist jener Zeitraum, für den man – laut einer Aussage der deutschen Kanzlerin Merkel von voriger Woche – unbedingt Vorräte zu Hause haben sollte. Zwei Wochen? Echt?
Sie redet hier nicht von einem Atomkrieg oder ähnlichen Schreckensszenarien, es geht um viel einfachere Dinge, wie zum Beispiel ein mehrtägiger Stromausfall. Das wäre schließlich schon schlimm genug. Aber noch mal: Zwei Wochen...?!

Ich habe meine Vorräte kurz durchgesehen, den Inhalt des Kühlschranks kurz überflogen und ein wenig nachgerechnet: Wenn ich mir einen Essensplan aufstellen würde, dann käme ich mit meinen Vorräten vermutlich so etwa eineinhalb Monate durch. Habe ich tatsächlich so viele Dinge zum Essen vorrätig?

Für mich wirkt das gar nicht so. Nach meiner Meinung ist das nichts, was ich als »Vorräte« bezeichnen würde...
Der Hintergrund: Ich kann ganz passabel kochen. Und ich kann ziemlich gut haushalten. (Das habe ich wohl meiner Mutti zu verdanken. )
Und wenn ich koche, dann meine ich damit nicht, dass ich eine Dose aufwärme und öffne oder eine Plastikschale in die Mikrowelle schiebe (die ich gar nicht besitze).
Daher habe ich immer genügend Gemüse zu Hause. Und auch Teigwaren und Mehl und Reis und Obst und Erdäpfel und... alles was man eben zum Kochen benötigt.

Aber Frau Merkel hat da wahrscheinlich die neuesten Statistiken der Deutschen gelesen. Demnach wird zu Hause immer weniger gekocht und immer mehr fertiges Essen gegessen. Ab und zu ist das ja ganz OK. Ich mag es selber auch, vielleicht ein Mal pro Monat. Aber die meiste Zeit wird gewaschen, geschnitten, geschält und gekocht. Und dafür benötigt man eben gewisse Vorräte.

Apropos: Baba, ich muss schnell in die Küche, da kocht sonst noch was über...

4 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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