Dienstag, 08. Jänner 21:30
Der neueste Datenskandal aus Deutschland: Vorige Woche wurden private Daten von etwa 1000 Politikern, Promis und Journalisten auf einem Twitter-Account veröffentlicht. In etwa 50 Fällen wurden extrem vertrauliche Datensätze, Dokumente, Fotos und Korrespondenz zum freien Download angeboten. In den Nachrichten wurde diesbezüglich bereits von einer möglichen Terror-Attacke oder von Cyber-Spionen aus einem (feindlich gesinnten) Land gesprochen.

Heute dann die Aufklärung: Der Täter ist ein Schüler, wohnt noch bei seinen Eltern und verfügt über keine Ausbildung als Informatiker. Er hatte nur viel Zeit – und war verärgert über verschiedene Handlungsweisen der Betroffenen. Ein spezielles Detail am Rande: Politiker der AfD waren nicht betroffen...

Es handelt sich, soweit man den verschiedenen Nachrichtenportalen entnehmen kann, um verschiedene Daten aus verschiedenen Netzwerken.
Das finde ich insbesondere deshalb für sehr bemerkenswert, als dass ja immer wieder von absolut allen Social-Media-Plattform-Cloud-Gschisti-GschasSchas


Im Prinzip ein »Furz«. Meist jedoch wird damit eine Situation, ein Thema, eine Gegebenheit beschrieben. Z.B.: »Des is a Schas!« bedeutet soviel, wie: »Diese Sache ist nicht wirklich gut!«. Gerne wird »Schas« auch für »ein Nichts« verwandt.

Eine Steigerungsform von »Schas« wäre dann der »Schas im Wald«, was auf recht einprägsame Weise das tatsächliche, das echte »Nichts« zu beschreiben versucht.
t-Glumpert-Dingels-Konzernen hoch und heilig beteuert wird, wie  s i c h e r  die Daten bei ihnen sind.

Es ist zum Lachen – wäre es nicht zum Weinen. Natürlich gibt es keine wirkliche Sicherheit im Netz. Jeder Internet-User, der an diese Sicherheit glaubt und seine Daten in irgendeiner Cloud speichert, sollte 1000 Mal schreiben: »Der neueste Datenklau im Netz wurde von einem Schüler getätigt, der keine Ausbildung als Informatiker hat!«

Zuvor aber 2000 Mal: »JamesBond007 ist höchstwahrscheinlich kein wirklich gutes Passwort...«

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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