Mittwoch, 07. November 18:50
Ursprünglich habe ich mir das ja so gedacht, dass ich WINDOWS 7 noch nutzen werde, bis es gar nicht mehr geht – und dann erst auf LINUX umsteige. Ich verspüre nämlich grundsätzlich keinen besonderen Drang danach, mein komplettes Digital-Leben mit den Mitarbeitern von Microsoft zu teilen. Bisher halte ich mich noch an meinen Plan, jedoch...

Es sind bis zum gestrigen Tag mehr als ein gutes Dutzend Programme und Dienste, die ich deaktivieren und löschen musste, nur um ein wenig weniger von mir bekannt zu geben. Das Problem: einige dieser Programme und Programmdateien installieren sich gerne wieder von ganz alleine nach – Microsoft nimmt das nicht so ohne weiteres hin, wenn man da etwas löschen sollte.
Daher muss ich jede Woche den laufenden Rechner kontrollieren, ob er wieder ein schmutziges Progrämmchen selbstständig nachinstalliert hat. Bei einer solchen Durchsicht fällt mir ein neues Programm auf, bei welchem schon der Name sehr schwer nach Spionage klingt, das Software-Reporter-Tool.

Und tatsächlich. Nach einigen Recherchen im Netz stellt sich heraus, dass Microsoft da wirklich viel von mir wissen will. Alles selbstverständlich unter der Prämisse, dass mein Computer dann viel besser läuft oder so. Jo, eh!
Eine besondere Feinheit dieses Programms: Es liefert auch Berichte, welche nicht so ganz legalen Programme auf dem Rechner laufen. Na da schau her!

Wenn ich daran denke, dass WIN 7 in Computerkreisen als das letzte MS-Betriebssystem betrachtet wird, das nicht nach Hause telefoniert, na dann: Gute Nacht!

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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