Montag, 06. August 19:30
In diesem Moment fühle ich mich großartig. Und das hat natürlich einen Grund.
Gestern um diese Zeit habe ich mich weit weniger großartig gefühlt. Obwohl ich schon lange nicht mehr den immer noch vorhandenen Verführungen eines – wie auch immer gearteten – Testosteron-Spiegels folge, hat mir gestern bei der Heimfahrt vom Berg eine innere Stimme gesagt, ich sollte doch schnell nach Hause kommen, damit ich nicht durchs Gewitter fahren müsste. Seltsam eigentlich, denn wann immer im Sommer ein richtiger Platzregen stattfindet, bin ich eigentlich sehr gerne mit dem Rad unterwegs. Ein Regen im Sommer, das hat doch was...!

Aber wie gesagt, gestern halt nicht und so kam es, dass ich viel zu schnell auf der Schotterstraße, welche doch ziemlich stark bergab läuft, unterwegs war. Das Ergebnis war nicht so schön. Nähere Angaben möchte ich Dir ersparen, ein doppelter Salto dürfte es allerdings schon gewesen sein. Meine Schutzkleidung bestand aus einem knappen Sporthoserl (es warat wegen der Hitze) und Sandalen.
Mir war gestern Abend bereits klar, dass ich mit einem echt großen Glück gesegnet bin, aber heute fühle ich mich wie Bruce Willis in Unbreakable. Die Wunden sind praktisch verheilt, nur der rechte Arm ist noch ein wenig steif. Die geprellte Hüfte fühlte sich vor 24 Stunden noch an, als ob dieser Sommer rein bewegungstechnisch bereits gelaufen wäre, jetzt kann ich bereits fast normal gehen.

Es wird mir eine Lehre sein. Ich bin ja grundsätzlich schon ein recht vorsichtiger Mensch, aber mit dieser Erfahrung werde ich die Bergabfahrten im Wald nur noch mit langsamsten Tempo durchführen, denn noch einmal so einen Sturz... danke, nein!
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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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