Dienstag, 13. März 18:20
Für den eigenen Namen kann man nichts. Schon gar nicht für den Nachnamen. Den Vornamen kann man ja immerhin ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
anpassen. Da wird gerne einmal aus dem »HORST« der »Horsti« oder aus dem »GEORG« eben der »Schurli« – diese Freiheiten kann und darf man sich durchaus nehmen. Aber beim Nachnamen ist das nicht so einfach. Würde da aus einem »HUBER« einfach so und überall der »Hubsi« gemacht, würde sich doch irgendwann einmal das eine oder andere Problem ergeben. Oder zumindest eine Nachfrage der erstaunten Art.

Mein Faible für Nachnamen, die besonders zum Beruf passen – oder halt auch nicht – ist ja bereits bekannt. Geschrieben habe ich schon über meinen ehemaligen extrem guten (wie netten) Briefträger mit dem sehr passenden Nachnamen »Rasch« oder eine Frau Doktor, die mit Nachnamen »Morgenbesser« heißt. Ich denke, die dürfen mit ihren Nachnamen durchaus zufrieden sein.

Heute ist mir in einer Zeitung wieder ein ziemlich auffälliger Nachname begegnet. Den Menschen, der sich dahinter verbirgt, kenne ich nicht – daher kann ich auch nicht sagen, ob sein Nachname wirklich zu ihm passt. Da er aber von Beruf Politiker (bei den Blauen) ist, kann ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass bei diesem Nachnamen der gemeine Zufall doch ein wenig mehr die Regie in der Hand hatte... (Quelle: Scan, Das Wien)

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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