Donnerstag, 13. Juli 19:30
Ich weiß nicht mehr, ob ich es hier bereits erwähnt habe: Ganz gegen meine ursprüngliche Annahme habe ich mich mit dem Relaunch von Ö1 tatsächlich bereits ein wenig angefreundet. Natürlich: Nicht alles wurde bei der Neugestaltung besser, ein paar Dinge wurden sogar dezidiert schlechter, aber das neue Ö1 hinterlässt bei mir wirklich einen positiven Gesamteindruck! Was ist also der Grund dafür?

1.) Es gibt neue Stimmen. Frisch und unverbraucht, manche davon sogar merkbare Anfänger in der hohen Kunst der Moderation. Und das ist angenehm anzuhören? Ja, ist es tatsächlich. Da merke ich erst, dass die vollkommen professionelle Stimme, die nie einen Fehler macht, immer den gleichen in höchstem Maße professionellen Tonfall beherrscht, einem – auf Dauer – schon ziemlich auf die Nerven gehen kann.

2.) Mit den neuen Stimmen zog auch neue (=andere) Musik ein. Mein größtes Problem mit Ö1 war immer: die Klassik. Ist halt blöd, wenn man als Lieblingsradio einen Klassik-Sender hat, Klassik an sich aber als relativ unangenehm, manchmal langweilig (weil soooo vorhersehbar) und oft auch als störend empfindet. Zumindest zu den Zeiten, wo ich Ö1 konsumiere, haben sich die Musikstile hör- und spürbar verändert. Andere Stile finden auf einmal auch ihren Platz im neuen Programm und das ist gut so!

Das einzige Problem, welches ich derzeit habe: Ich bin mit dem neuen Sendeschema noch nicht so ganz firm, daher drehe ich immer wieder Sendungen auf, mit denen ich eher nicht gerechnet habe. Dies führt dann aber auch immer wieder zu der einen oder anderen sehr gelungenen Überraschung. Wie zum Beispiel gestern: Ich lande mitten in den Tonspuren, direkt in einem Song. Zunächst glaube ich, dass hier Udo Lindenberg singt und den Hörer damit ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
verarschen möchte, doch dann gewinne ich unglaublich Gefallen an dem Song.

Wenn Du auch ein bisserlbisserl


»a bisserl« = weniger. Noch ein wenig weniger, als wenig.

Am wenigsten wäre dann ein »E u z e r l«.

Aber das ist dann schon so wenig, dass es - jetzt rein in Bezug auf die Menge - fast mit dem »Lecherlschas« in Konkurrenz tritt.
raten möchtest, dann klicke diesen YOUTUBE-Link an und schaue dabei aber nicht auf die Seite des Videos, sonst ist der Belustigungs-Effekt nur halb so groß...!

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


Da einige meiner Texte ohnehin bereits an anderer Stelle verwendet wurden/werden, dürfen sie also unter Angabe der Quelle auszugsweise verwendet werden. Bitte aber den passenden Link zum entsprechenden Beitrag im Rahmen der Zitat-Kennzeichnung kopieren und einfügen. Denn irgendwann möchte ich auch reich und berühmt werden. Oder auch nicht. Herzlichen Dank und weiterhin viel (Lese-)Freude!