Mittwoch, 01. März 18:00
Es macht immer wieder Sinn und Freude, meinem Lieblings-Professor zuzusehen, respektive zuzuhören. Nein, ich meine jetzt nicht unseren Bundes-VdB – obgleich ich auch dem ganz gerne zuhöre – ich rede von Prof. Harald Lesch. Egal ob »Leschs Kosmos« oder »Frag den Lesch«, ich mag eigentlich jede Sendung, in welcher der Lesch vom Universum und der ihm (dem Universum) innewohnenden Physik erzählt. Es ist nämlich tatsächlich seine Erzählweise, die einen auf eine Reise mitnimmt, die man unter anderen Umständen vielleicht gar nicht antreten würde. Und das zahlt sich aus, denn: Physik zahlt sich immer aus.

Wenn Lesch über die unmöglichen Zustände unseres Universums referiert, dann klingt es nicht so, als ob ein abgehobener Physiker spricht, der es bereits in seiner Jugend aufgegeben hat, sich mit seinen Mitmenschen so zu verständigen, dass er auch verstanden wird. Nein, Lesch spricht so zu mir, dass ich tatsächlich etwas verstehe. Und dass ich mir dabei dennoch nicht vorkomme wie ein Doppel-Dolm. Sicher verstehe ich nicht alles in der ganzen Tragweite und kann auch nicht alle Zusammenhänge exakt nachvollziehen, es bleibt aber immerhin noch so viel an interessantem Wissen übrig, dass es mich einfach fasziniert. Wäre ich Jugendlicher, dann würde ich es so be- oder umschreiben: »Lesch rulez

In seinen Vorträgen findet auch so mancher sehr gelungene Satz von anderen Größen aus Kunst und Kultur seinen Platz, wie zum Beispiel dieser hier aus der letzten Sendung:
»Kritiker sind blutrünstige Leute, die es nicht bis zum Henker geschafft haben. « (George Bernard Shaw)

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(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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