Donnerstag, 28. Juli 19:20
Zum nahenden Wochenausklang heute eine wahre Perle aus der Welt der Musik – genauer: aus der Welt des Jazz. Für mich ist dieser Tipp deshalb eine Perle, da sich die an der Front agierende Person ganz einfach so über Zonengrenzen hinwegsetzt und sich damit in einem Genre bewegt, dass man ihr eher nicht zutrauen würde, dass ihr aus der Konsumentensicht heraus als fremd erscheint.

Keine Angst, es wird jetzt nicht seltsam. Zu oft habe ich bereits geniale OpernsängerInnen gehört, die sich im Rahmen von quasi-gelungenen Cross-Border-Projekten über ein Standardwerk aus dem Jazz hermachten und es damit fulminant und nachhaltig zerstörten. Die Interpretation eines Jazzsongs besteht zu einem Gutteil auch aus Improvisation, etwas, dass man – meiner Meinung nach – nicht lernen kann. Entweder »man hat's«, oder... man sollte es bleiben lassen!

Damit zur heutigen Empfehlung, denn: die hat es. Definitiv. Obgleich Dich ihr Name – den Du sicher kennst – ein wenig daran zweifeln lassen wird. Aber hör Dir einfach an, was und wie Nana Mouskouri singt, wenn sie in den 60er Jahren in New York auf Quincy Jones trifft und mit ihm gemeinsam ein Album-Projekt realisiert...

2 Kommentare


(C) mArtin, im April 2024.
Und ich bin wirklich nicht immer stolz darauf.
Manchmal aber sehr wohl.


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